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Verkehrsminister Dr. Volker Wissing besichtigt Lithiumextraktionsoptimierungsanlage im rheinland-pfälzischen Landau

Karlsruhe, 25. November 2023. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing hat am Samstag, den 25. November, die neu eröffnete Lithiumextraktionsoptimierungsanlage (LEOP) von Vulcan im rheinland-pfälzischen Landau besichtigt. Die LEOP wird weltweit die erste Anlage sein, die grünes, klimaneutrales Lithium im Tonnenmaßstab produziert. Der Verkehrsminister unterstrich bei seinem Besuch die Wichtigkeit der heimischen Rohstoffgewinnung für die deutsche und europäische Batterie- und Automobilindustrie. Mit Wissing besuchten auch Petra Dick-Walther, rheinland-pfälzische Wirtschaftsstaatssekretärin sowie Hans-Peter Behrens, Landtagsabgeordneter Baden-Württemberg, die Anlage von Vulcan. Bereits am Tag der offiziellen Eröffnung haben zahlreiche Kommunalpolitiker und Vertreter öffentlicher Belange, wie Dr. Dominik Geissler, Oberbürgermeister der Stadt Landau sowie Andreas Tschauder, Amtsleiter des Landesamts für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz, die Inbetriebnahme der LEOP gemeinsam mit Vulcan-Vertretern gefeiert. Mit der LEOP eröffnet Vulcan auch die erste Anlage auf europäischem Boden, die im Tonnenmaßstab vollständig in Europa gewonnenes Lithium bereitstellen wird. Vulcan hat sich zum Ziel gesetzt, der weltweit erste Produzent grünen Lithiums bei gleichzeitiger Bereitstellung Erneuerbarer Energie zu werden. Mithilfe von Tiefengeothermie wird das Unternehmen Lithium aus der lithiumhaltigen, heißen Sole des Oberrheingrabens gewinnen und parallel Erneuerbare Energie für die Kommunen und die Industrie vor Ort zur Verfügung stellen. Vulcan strebt mit dem Projekt an, Europas erste sichere und nachhaltige Lithiumlieferkette auf den Weg zu bringen und die deutsche und europäische Batterie- und Automobilindustrie bei der Transformation hin zu einer klimaneutralen Zukunft zu unterstützen. Über fast drei Jahre hinweg hatte Vulcan in Pilotanlagen in Insheim und Landau (Rheinland-Pfalz) die Lithiumgewinnung aus dem Thermalwasser des Oberrheingrabens über 18.000 Stunden erfolgreich getestet. Die Ergebnisse zeigen hohe Lithiumgewinnungsraten und eine Verwendung des getesteten Sorbens ohne Abnutzungserscheinungen über mehrere tausend Zyklen hinweg. Im Prozess nutzt Vulcan den unternehmensintern entwickelten Sorbens VULSORB®. Im Vergleich zu herkömmlichen Produkten weist dieser eine höhere Effizienz auf. Der Verkehrsminister betonte bei seiner Besichtigung die Notwendigkeit einer heimischen Rohstoffproduktion mit Blick auf den Hochlauf der Elektromobilität. Die Europäische Union hat das Verbrenner-Aus bis 2035 beschlossen. Die Automobilindustrie ist auf den Bezug großer Mengen kritischer Batterierohstoffe angewiesen. Europa bezieht derzeit mehr als 80 % des benötigten Lithiums aus Raffinerien Chinas. Mit dem Critical Raw Materials Act sowie dem Net Zero Act hat die Europäische Union ihren Entschluss untermauert, die bestehende Abhängigkeit in diesem Bereich zu reduzieren. Heimische Rohstoffprojekte sollen gefördert werden. „Was wir heute in Landau mit der neuen Anlage Vulcans sehen, ist eine kleine Revolution“, so Wissing bei seinem Besuch. „Das erste Mal wird eine Anlage vollständig in Europa produzierte Tonnen an Lithium herstellen – und das klimaneutral. Rohstoffgewinnung vor Ort ist der Schlüssel zu einer autarken und sicheren Versorgung Europas. Die Lithiumgewinnung aus Thermalwasser des Oberrheingrabens ist eine vielversprechende Möglichkeit mit hohem Potenzial, eine sichere, unabhängige Lithiumlieferkette in Europa aufzubauen. Das schafft neue Arbeitsplätze und stärkt den Innovations- und Wirtschaftsstandort Deutschland.“
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Vulcan eröffnet Lithiumextraktionsoptimierungsanlage

Karlsruhe, 24. November 2023. Vulcan hat am Donnerstag, den 23. November,  die Lithiumextraktionsoptimierungsanlage (LEOP) im rheinland-pfälzischen Landau eröffnet. In feierlichem Rahmen beging das Unternehmen mit Gästen aus der Region, Politikern, strategischen Partnern und Wirtschaftsvertretern die Eröffnung. Die Feier markiert den Beginn einer heimischen Lithiumproduktion und einer sicheren Lithiumlieferkette in Europa. Die Lithiumextraktionsoptimierungsanlage ist die erste Anlage Europas zur Herstellung von vollständig in Europa produziertem Lithium. Im Rahmen des Zero Carbon Lithium™ Projekts wird Vulcan neben Lithium auch Erneuerbare Wärme aus der lithiumhaltigen Sole des Oberrheingrabens gewinnen. Die Lithiumgewinnung erfolgt somit klimaneutral. Mit der LEOP geht damit die weltweit erste Anlage zur klimaneutralen Lithiumproduktion im Tonnenmaßstab bei gleichzeitiger Erzeugung Erneuerbarer Energie in Betrieb. Ein Novum in der Lithiumindustrie. Über fast drei Jahre hinweg hatte Vulcan in Pilotanlagen in Insheim und Landau (Rheinland-Pfalz) die Lithiumgewinnung aus dem Thermalwasser des Oberrheingrabens über 10.000 Stunden erfolgreich getestet. Die Ergebnisse zeigen hohe Lithiumgewinnungsraten und eine Verwendung des getesteten Sorbens ohne Abnutzungserscheinungen über mehrere tausend Zyklen hinweg. Im Prozess nutzt Vulcan den unternehmensintern entwickelten Sorbens VULSORB®. Im Vergleich zu herkömmlichen Produkten weist dieser eine höhere Effizienz auf. Bei der Lithiumgewinnung setzt Vulcan auf die Technologie der Direkten Lithium-Extraktion durch Adsorption (A-DLE). Bereits 10 % der weltweiten Lithiumproduktion erfolgt durch den Einsatz von A-DLE. Auch im Oberrheingraben ist die erfolgreiche Anwendung der A-DLE möglich. Durch den Einsatz von Tiefengeothermie wird Erneuerbare Energie gewonnen und anschließend im A-DLE-Prozess eingesetzt. Das Projekt Vulcans ermöglicht so nicht nur eine heimische Lithiumgewinnung für die Herstellung von Batterien für Elektroautos in Europa – die Lithiumgewinnung erfolgt klimaneutral. Die LEOP macht es nun möglich, das Produktionsteam zu schulen und gleichzeitig Lithiumchlorid im Tonnenmaßstab zu gewinnen. Parallel dazu wird in den kommenden zweieinhalb Jahren die kommerzielle Anlage für Projektphase Eins konstruiert und in Betrieb gehen.  Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 aus dem Verbrenner auszusteigen. Der Lithiumbedarf Europas wird hierdurch um das 57-fache ansteigen. Aktuell bezieht Europa kein Lithium aus heimischen Quellen. Vulcans Zero Carbon Lithium™ Projekt wird Erneuerbare Wärme, grünen Strom und Lithium bereitstellen. Das Projekt wird Deutschland und Europa den Weg zur Umsetzung der Energie- und Mobilitätswende ebnen. Vulcan hat bereits verbindliche Abnahmeverträge mit Stellantis, Volkswagen, Renault, Umicore und LG abgeschlossen. Das Unternehmen trägt über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu einer wettbewerbsfähigen und nahhaltigen Batterieindustrie in Europa bei. Ziel Vulcans ist es, in Projektphase Eins Lithiumhydroxid für die Herstellung von Batterien für 500.000 Elektroautos zu gewinnen und gleichzeitig den Kommunen vor Ort Erneuerbare Wärme zu Verfügung zu stellen. Das Unternehmen wird tausende direkte und indirekte Arbeitsplätze im Energiesektor schaffen. Die Eröffnung der LEOP erfolgt zeitgleich mit den jüngsten Entwicklungen auf europäischer Ebene im Bereich der kritischen Rohstoffgewinnung: Die Europäische Union einigte sich vergangene Woche zum Critical Raw Materials Act. Lithium führt dabei die Liste der kritischen Rohstoffe für die Elektroautomobilindustrie an. Die Entwicklung verschafft Vulcan politischen Rückenwind bei der Umsetzung von Projektphase Eins. „Vulcan und das Zero Carbon Lithium™ Business setzen für die Lithiumindustrie neue Standards im Bereich Nachhaltigkeit. Das Projekt ist Vorreiter bei der Schaffung einer neuen Lithiumindustrie für Europas Elektroautos, die Lithium aus heimischen Quellen bezieht. Unsere Lithium-extraktionsoptimierungsanlage ist produktionsbereit. Nicht nur für Vulcan ist das ein Meilenstein. Die Eröffnung der Anlage stellt auch für Deutschland und für Europa einen wichtigen Schritt zur Sicherung des Lithiums dar, das es für das Überleben der Automobilindustrie und für die Mobilitätswende braucht. Und das auf eine ethische und nachhaltige Art und Weise. Vergangene Woche hat Vulcan den Abschluss der Bridging Study verkündet. Eine stabile finanzielle Position und reduzierte Investitionskosten während Projektphase Eins sind das Ergebnis. Die Finanzierung unserer ersten Projektphase hat gestartet. Mit Eröffnung der LEOP ebnen wir nun den Weg für klimaneutrales Zero Carbon Lithium™. Aus Europa. Und für Europa“, so Vulcan-CEO und Managing Director, Cris Moreno.
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Amerikanischer Generalkonsul besichtigt Anlagen Vulcans

Karlsruhe, 17. November 2023. Norman Thatcher Scharpf, US-Generalkonsul des US-Generalkonsulats Frankfurt, hat am Mittwoch Vulcans Lithiumextraktionsoptimierungsanlage (LEOP) im rheinland-pfälzischen Landau besichtigt. Die Anlage wird die erste Anlage Europas sein, in der vollständig in Europa gewonnenes Lithium im Tonnenmaßstab produziert wird. Der Generalkonsul unterstrich bei seinem Besuch die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA zur Schaffung sicherer und nachhaltiger Lithiumlieferketten. Ziel der Zusammenarbeit ist die Erreichung der Klimaschutzziele Europas und den USA. Scharpf sah sich bei seinem Besuch auch weitere Standorte des Unternehmens an und machte sich so ein Bild von dem Zero Carbon Lithium™ Projekt Vulcans: Der Generalkonsul besichtigte das Geothermiekraftwerk Vulcans in Insheim (Rheinland-Pfalz), sowie Vulcans Labore und den geplanten zukünftigen Bohrplatz des Unternehmens für Projektphase Eins. Vulcan setzt derzeit das erste Projekt um, bei dem gleichzeitig Erneuerbarer Energie sowie klimaneutrales Lithium gewonnen wird. Ziel des Unternehmens ist es, Europas Batterie- und Elektroautomobilindustrie mit Lithium zu versorgen und Europa beim Aufbau unabhängiger Lieferketten für kritische Rohstoffe zu unterstützen. Der Besuch des Generalkonsuls Scharpf bestärkt die Partnerschaft zwischen Deutschland und den USA im Rahmen der Minerals Security Partnership. Die Vereinigung hat sich zum Ziel gesetzt, die Entstehung resilienter und nachhaltiger Lieferketten für wichtige Rohstoffe der Energiewende zu beschleunigen. Thatchers Besuch erfolgte zwei Tage nach Bekanntgabe einer vorläufigen Einigung der Europäischen Kommission zum Europäischen Critical Raw Materials Act. Ziel des Critical Raw Materials Act ist es, die Versorgung Europas mit kritischen Rohstoffen für die Batterie- und Elektroautomobilindustrie zu verbessern und zu diversifizieren. Der Critical Raw Materials Act wird zudem Projekte benennen, die von strategischer Bedeutung im Bereich kritischer Rohstoffe sind. Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes ist Anfang 2024 zu rechnen. „Es war uns eine große Freude, den Generalkonsul bei uns zu empfangen. Wir haben uns sehr über die Gelegenheit gefreut, ihm unsere Bemühungen um den Aufbau einer sicheren, heimischen und nachhaltigen Lithiumlieferkette vor Augen zu führen. Bei dem Besuch konnten wir zeigen, wie Vulcan zum Aufbau einer klimaneutralen Lithiumlieferkette für Elektrofahrzeuge in Europa beiträgt. Die Minerals Security Partnership unterstreicht die hartnäckige und gute Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA auf diesem Gebiet – mit Vulcan als Vorreiter beim Aufbau einer vollständig nachhaltigen Wertschöpfungskette in der EU“, so Vulcan-CEO und Managing Director, Cris Moreno.
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Bridging Study: Reduzierter CAPEX für Zero Carbon Lithium™ Projekt

Karlsruhe, 16. November 2023. Vulcan hat die Ergebnisse der Bridging Engineering Study für Projektphase Eins des Zero Carbon Lithium™ Projektes bekanntgegeben. Ergebnisse der Studie zeigen mehrere Wertsteigerungen – darunter einen reduzierten Kapitalaufwand (CAPEX) sowie solide Finanzen, wodurch das Unternehmen die Projektdurchführung vorantreiben kann. Die geplanten Investitionskosten des Unternehmens sind demnach für Projektphase Eins um rund 100 Millionen Euro auf 1,399 Milliarden Euro gesunken. Mit der CAPEX-Reduzierung setzt das Unternehmen ein deutliches Signal Richtung Aktionäre des Unternehmens. Die Absenkung der Investitionsausgaben stärkt Vulcan kurz vor Beginn der Finanzierung für Projektphase Eins. Das Unternehmen ist auf dem Weg, erster CO2-neutraler Hersteller von Erneuerbarer Energie aus Tiefengeothermie bei gleichzeitiger Herstellung von Lithiumhydroxid zu werden. Ziel Vulcans ist die Absicherung der europäischen Lithiumlieferkette. Vulcan möchte Europa so auf dem Weg zur Unabhängigkeit im Bereich der kritischen Rohstoffe unterstützen. Kommende Woche wird das Unternehmen seine Lithiumextraktionsoptimierungsanlage (LEOP) in Betrieb nehmen. Die Anlage wird weltweit die erste Anlage zur klimaneutralen Lithiumproduktion sein und erstmals vollständig in Europa produziertes Lithium bereitstellen. Vulcans Projekt steht damit in Einklang mit den Bestrebungen der europäischen und deutschen Politik, die heimische Rohstoffproduktion zu unterstützen. Mit dem Critical Raw Materials Deal sowie dem Green Deal Industrial Plan hat die EU dieser Zielsetzung Nachdruck verliehen. Vulcan strebt an, in einer ersten Projektphase 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr zu produzieren. Dies reicht für die Herstellung von Batterien für etwa 500.000 Elektrofahrzeugen. Das Projekt des Unternehmens stellt damit einen wichtigen Schritt in Richtung einer eigenen, nachhaltigen europäischen Lithiumlieferkette dar.  Hinzu kommt ein positiver Unterstützungseffekt für die lokale Wirtschaft: Vulcan rechnet in Bau- und Betriebsphase mit der direkten und indirekten Schaffung einer Vielzahl von Arbeitsplätzen im Bereich der Energie-, Klima- und Mobilitätswende. Das Unternehmen produziert im eigenen Geothermiekraftwerk bereits bezahlbare grundlastfähige Erneuerbare Energie und trägt so zur Erreichung der Klimaziele Europas bei. Gemäß der Bridging Study strebt Vulcan die Produktion von bis zu 560 GWh/a Erneuerbarer Wärme sowie von 275 GWh/a grünen Stroms an. Die Energie soll auch Industrie und Gemeinden vor Ort bereitgestellt werden. „Das gesamte Vulcan-Team hat mit großem Engagement an der Erstellung der Bridging Study mitgewirkt. Dieser Einsatz verdient große Anerkennung“, so Vulcan-CEO und Managing Director, Cris Moreno. „Die Bridging Study bringt signifikante Wertsteigerungen mit sich – darunter eine Reduzierung unserer Investitionsausgaben und Senkung unserer Betriebskosten. Gleichzeitig haben wir unser Projekt weiter verbessert und verschlankt. Niedrige Kostenpositionen haben wir beibehalten. Unsere Finanzlage ist dadurch solide. Zusammen mit unseren verbindlichen Lithium-Abnahmeverträgen bietet unser Unternehmen damit ein überzeugendes Angebot in einer unsicheren Zeit an. Das Zero Carbon Lithium™ Projekt stellt eine relevante Investition im Energiesektor sowie im Bereich der kritischen Rohstoffe dar. Unser Projekt wird die Lithiumlieferkette für die Herstellung von Batterien für 500.000 Elektrofahrzeuge absichern. Gleichzeitig werden wir die Versorgung mit Erneuerbarer Wärme und Energie für tausende deutsche Haushalte sicherstellen. Kommende Woche werden wir unsere erste Lithiumextraktionsoptimierungsanlage offiziell eröffnen. In Betrieb wird sie die ersten Tonnen Lithiums herstellen, die je vollständig in Europa produziert worden sind. Nach einer erfolgreichen Marktsondierungsphase mit starker Unterstützung von Geschäfts-, Entwicklungs- und staatlich geförderten Exportkreditagenturen gehen wir nun mit der Unterstützung von BNP Paribas in die Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung auf Projektebene über. Unser Finanzierungs- und Projektzeitplan ist auf die öffentlichen Förderungsprogramme abgestimmt, die in Europa gerade anlaufen.“
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Vulcan erhält neue Aufsuchungslizenz in der Region Frankfurt

Karlsruhe, 21. September 2023. Vulcan mit Sitz in Karlsruhe hat eine neue Aufsuchungslizenz in der Region Frankfurt am Main erhalten. Die Lizenz berechtigt das Unternehmen zur Aufsuchung von Erdwärme und lithiumhaltiger Sole im Lizenzgebiet „Luftbrücke“. Das Aufsuchungsareal erstreckt sich auf eine Fläche über 207 km2 und ist im nördlichsten Teil des Projektgebiets von Vulcan gelegen. Das in der Region Frankfurt befindliche Aufsuchungsgebiet umfasst eine Reihe von Industriearealen – darunter den Chemiepark Höchst sowie den Frankfurter Flughafen. Das Lizenzgebiet liegt somit strategisch inmitten von Energieverbrauchern, die große Menge Erneuerbarer Energie, insbesondere Wärme benötigen. Die Vulcan entwickelt derzeit Tiefengeothermie-Projekte im Oberrheingraben zur Gewinnung von klimaneutralem Lithium für die europäische Automobilindustrie sowie zur Bereitstellung Erneuerbarer Energie für die Region. Mit Genehmigung des neuen Explorationsgebietes wächst die Lizenzfläche Vulcans um 13 % auf über 1.790km2. Das Projektgebiet von Vulcan ist dabei sowohl auf deutscher als auch französischer Seite des Oberrheingrabens gelegen. Die Großstadt Frankfurt verzeichnet derzeit einen immensen Wärmebedarf – bislang zu fast 80% aus fossilen Energieträgern gedeckt. Bis 2035 will Frankfurt klimaneutral werden. Die Entwicklung von Tiefengeothermieprojekten kann hierbei eine entscheidende Rolle spielen. „Die Genehmigung des Aufsuchungsgebietes ist nicht nur für uns, sondern für die gesamte Region eine große Chance: Frankfurt hat einen enormen Wärmebedarf. Die Lizenz bietet Vulcan die Möglichkeit, grundlastfähige, preisstabile und klimaneutrale Wärme mithilfe von Tiefengeothermie bereitzustellen. Industrie und Privathaushalte benötigen in Zukunft Erneuerbare Energie in großen Mengen. Tiefengeothermie kann hierbei einen entscheidenden Beitrag leisten. Mit unserer geplanten Zentralen Lithiumanlage (CLP) im Chemiepark Höchst ist unser Unternehmen bereits im Lizenzgebiet „Luftbrücke“ mit dem Zero Carbon Lithium™ Projekt aktiv. Die örtliche Positionierung der CLP im Aufsuchungsgebiet ist für uns ein großer, strategischer Vorteil“, so Vulcans CEO Cris Moreno. Für Vulcan ist neben der Bereitstellung Erneuerbarer Energie auch die Gewinnung klimaneutralen Lithiums von Belang. Bereits seit 2022 beteiligt sich Vulcan an einer Forschungsbohrung in Frankfurt-Rebstock – zusammen mit der Stadt Frankfurt, dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, der LandesEnergieAgentur Hessen, dem hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, der BäderBetriebe Frankfurt, der Mainova, der GLU Freiberg sowie dem Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik. Ziel Vulcans ist es, die Lithiumkonzentration im Thermalwasser der Region zu untersuchen und mit der Konzentration anderer Reservoire im Projektgebiet zu vergleichen. „Die neue Lizenz und die jüngste Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt senden ein starkes Signal an die Region Frankfurt und ganz Deutschland: Mit Tiefengeothermie nehmen wir unsere Energiezukunft selbst in die Hand. Erdwärme wird Deutschland unabhängiger von fossilen Energieträgern wie Gas aus dem Ausland machen und einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende leisten. Die deutsche Industrie verlangt nach bezahlbarer, grundlastfähiger, umweltfreundlicher Wärme. Wir werden sie bereitstellen.“, so Vulcan-Gründer Dr. Horst Kreuter.
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Vulcan erhält Baugenehmigung für Anlage zur Lithiumelektrolyse in Frankfurt Höchst

Karlsruhe, 06. September 2023. Vulcan hat die Baugenehmigung für eine Zentrale Lithiumelektrolyse-Optimierungsanlage (CLEOP) im Frankfurter Industriepark Höchst erhalten. In der Anlage soll Lithiumchlorid in Lithiumhydroxidmonohydrat umgewandelt werden – dem Endprodukt des Unternehmens, das anschließend in der Batterieherstellung Verwendung findet. Die CLEOP dient Vulcan zur Optimierung der Betriebsbedingungen für die kommerzielle Produktionsphase Eins des Zero Carbon Lithium™ Projektes. Die Inbetriebnahme der CLEOP ist für Ende des Jahres geplant. Vulcan entwickelt derzeit Tiefengeothermieprojekte im Oberrheingraben zur Gewinnung von klimaneutralem Lithium für die europäische Automobilindustrie sowie zur Bereitstellung Erneuerbarer Energie für die Region. Das Unternehmen plant, aus dem heißen Thermalwasser des Oberrheingrabens mithilfe von Tiefengeothermie Lithium zu gewinnen. In einem ersten Verfahrensschritt entsteht dabei eine Lithiumchloridlösung. Diese wird anschließend in das Endprodukt Lithiumhydroxidmonohydrat umgewandelt. Der Umwandlungsschritt soll langfristig in einer Zentralen Lithiumanlage (CLP) im Frankfurter Industriepark Höchst erfolgen. In der Bauphase der finalen Anlage dient die CLEOP dem Unternehmen zur Optimierung der Betriebsbedingungen. Der Aufbau der CLEOP in Form von vormontierten, verpackten Einheiten ist bereits in den vergangenen Monaten außerhalb des Frankfurter Industrieparks erfolgt. Die Einheiten sind bereit zur Verschiffung, Aufstellung, Integration und zum Anschluss vor Ort. Vorbereitungsarbeiten am finalen Standort haben bereits begonnen. Im November wird das Unternehmen nach Abschluss der bereits jetzt zu 80 % fertiggestellten „Phase Eins Bridging Study“ die vollständige Projektfinanzierung beginnen. Vulcan beantragt derzeit auch öffentliche Mittel zur Deckung des Gesamtfinanzierungsbedarfs. „Die Baugenehmigung für unsere Zentrale Lithiumelektrolyse-Optimierungsanlage (CLEOP) im Frankfurter Industriepark Höchst markiert für uns einen entscheidenden Projektschritt. Die Anlage ist der Geburtsort unseres Endproduktes – dem Lithiumhydroxidmonohydrat, das die Europäische Batteriebranche antreibt. Die CLEOP ist nicht nur Schulungszentrum für unser erstklassiges Team, das engagiert unser Projekt vorantreibt. Sie ist auch Quelle des Rohstoffs, der die Herzen der EV-Batterien zum Leben erweckt. Die Anlagen in Frankfurt sind der Ort, an dem unsere Vision einer nachhaltigen Lithiumversorgung für Europa Wirklichkeit wird. Ich freue mich, dass wir in Frankfurt nun Gas geben können“, so Cris Moreno, CEO der Vulcan-Gruppe.
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Meilenstein: Vulcan beginnt Inbetriebnahme der Anlage zur Optimierung der Lithiumextraktion

Karlsruhe, 17. August 2023. Vulcan hat mit der Inbetriebnahme ihrer Lithiumextraktionsoptimierungsanlage (LEOP) im rheinland-pfälzischen Landau begonnen. Die Anlage dient dem Unternehmen zur Produktqualifizierung, Optimierung sowie zur Schulung des Betriebsteams mit Blick auf die kommerzielle Produktion Ende 2025. In der Anlage wird Lithiumchlorid gewonnen, gereinigt und konzentriert werden. Der Bau der Anlage startete 2022. Vulcan entwickelt derzeit Tiefengeothermieprojekte im Oberrheingraben zur Gewinnung des weltweit ersten klimaneutralen Lithiums für die europäische Automobilindustrie sowie zur Bereitstellung Erneuerbarer Energie für die Region. Ziel des Unternehmens ist es, europäische Lieferketten für den kritischen Rohstoff Lithium zu etablieren und damit eine nachhaltigere Batterieproduktion für die Elektromobilität zu gewährleisten. Die Inbetriebnahme ist ein wichtiger Meilenstein für Vulcan in der Umsetzung des Zero Carbon Lithium ™ Projektes. Die Lithiumextraktionsoptimierungsanlage folgt auf die Pilotanlagen der Vulcan in Insheim, die über die vergangenen zweieinhalb Jahre hinweg erfolgreich betrieben wurden und Lithiumchlorid aus Vulcans fördernden Bohrstellen gewonnen haben. Die Inbetriebnahmephase der Anlage wird voraussichtlich bis Oktober dauern: Dann soll erstmals Sole in die Anlage eingeleitet und damit der Lithiumextraktionsprozess begonnen werden. Zur Lithiumgewinnung aus Sole verwendet Vulcan dabei das seit den 1990er-Jahren in der Lithiumindustrie kommerziell bewährte Adsorptionsverfahren der „Direkten Lithiumgewinnung“ (A-DLE). Die Technologie bringt zahlreiche Vorteile mit sich, wie niedrigere Betriebskosten, höhere Zeiteffizienz und einen wesentlich geringeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren der Lithiumproduktion. Vulcan wird darüber hinaus ihren firmeneigenen Sorbens VULSORB® im Rahmen des Lithiumextraktionsprozesses verwenden. Während einer Pilotphase zeigte der Sorbens bei der Lithiumextraktion eine höhere Leistungsfähigkeit sowie einen geringeren Wasserverbrauch im Vergleich zu kommerziell verfügbaren Sorbentia, die von dem Unternehmen getestet wurden. Das in der Lithiumextraktionsoptimierungsanlage zu gewinnende Lithiumchlorid wird in die nachgeschaltete Zentrale Lithiumelektrolyseoptimierungsanlage (CLEOP) von Vulcan in Frankfurt-Höchst transportiert. Dort wird das Lithiumchlorid in Lithiumhydroxid umgewandelt, welches anschließend von Abnahmepartnern der Vulcan – Stellantis, Volkswagen, Renault, Umicore und LG Energy Solution – getestet wird. Die erste Phase der kommerziellen Produktion der Vulcan zielt auf eine Produktion von 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr ab, um die Abnehmer des Unternehmens in Europa mit CO2-neutralem Lithium aus heimischer Produktion zu versorgen. Cris Moreno, CEO von Vulcan: „Der Beginn der Inbetriebnahme unserer LEOP-Anlage stellt einen bedeutenden Meilenstein für uns und die gesamte europäische Batterieindustrie dar. Bis 2030 wird Europa voraussichtlich mit einem erheblichen Lithiummangel konfrontiert sein, der ernsthafte Auswirkungen auf die europäische Batterie- und Automobilindustrie haben könnte, falls inländische Lieferungen nicht realisiert werden. Vulcan bereitet sich darauf vor, als erstes Unternehmen Lithium aus Europa für Europa zu produzieren und auch als erstes Unternehmen weltweit klimaneutrales Lithium zu erzeugen. Der Beginn der Inbetriebnahme unserer LEOP-Anlage ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Phase Eins unseres Zero Carbon Lithium™ Projekts und zur Schaffung einer sicheren und unabhängigen europäischen Lieferkette für Lithium. Dies ist die großartige Leistung eines entschlossenen Teams. Unsere Pilotanlagen haben an unserer Sole bereits die Leistungsfähigkeit der A-DLE-Technologie demonstriert, die weltweit seit Jahrzehnten kommerziell genutzt wird. Mit dieser Entschlossenheit werden wir in den kommenden Monaten weiter voranschreiten, die Mobilitätswende in Europa vorantreiben und ein inspirierendes Beispiel dafür sein, was möglich ist: den Weg für eine CO2-freie Zukunft zu bereiten.“   Über die LEOP: Vulcans Lithiumextraktionsoptimierungsanlage (LEOP) wurde konstruiert, um die Betriebsbereitschaft zu ermöglichen und die Zeit für die kommerzielle Hochlaufphase zu verkürzen, sobald der Bau der vollständigen kommerziellen Anlage abgeschlossen ist. Die LEOP wurde im Maßstab 1:50 im Vergleich zur geplanten kommerziellen Lithiumextraktionsanlage (LEP) aufgebaut, verfügt jedoch über dieselbe Ausrüstung wie die kommerzielle Einheit – mit Ausnahme einer höheren Säulenanzahl der LEP. Die Lithiumextraktionsoptimierungsanlage wird Kapazität zur Produktion von rund 100 Tonnen Lithiumchloridlösung jährlich haben. Die in der LEOP produzierten Mengen werden die ersten Tonnen an in Europa selbst gewonnenem Lithiumchloridkonzentrat darstellen. Darüber hinaus wird die LEOP die erste Anlage weltweit sein, die Tonnen Lithium mit der kommerziell bewährten Technologie der adsorptionsbasierten Direkten Lithiumextraktion (DLE) unter Einsatz Erneuerbarer Energie statt Gas produziert.

In den Medien.