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Vulcan Energy sichert sich Fläche für Zentrale Lithiumanlage im Industriepark Höchst

Karlsruhe, 8. Dezember 2025. Vulcan Energy und Infraserv Höchst, die Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst, haben am vergangenen Freitag den finalen Pachtvertrag für das Gelände von Vulcans Zentraler Lithiumanlage (CLP) im Industriepark Höchst unterzeichnet. Die Anlage wird künftig nachhaltiges und inländisch produziertes Lithiumhydroxid-Monohydrat (LHM) im kommerziellen Maßstab für die Batterie- und Automobilproduktion in Europa herstellen. Neben dem Pachtvertrag wurden drei weitere Vereinbarungen zur Erschließung der Fläche sowie zur Energie- und Stromversorgung der Anlage getroffen. Mit der Sicherung des Grundstücks für die CLP hat Vulcan einen wichtigen Meilenstein für die Umsetzung der ersten Projektphase „Lionheart“ zur kombinierten Herstellung von Lithium und erneuerbarer Energie erreicht. Die Unterzeichnung des Pachtvertrags folgt auf die offizielle Genehmigung zum Bau und Betrieb der Zentralen Lithiumanlage, welche bereits im September dieses Jahres durch das Regierungspräsidium Darmstadt erteilt wurde. An der CLP wird in Zukunft hochreines Lithiumchlorid mit Hilfe von grünem Strom durch einen Elektrolyse-Prozess zu LHM verarbeitet. Dieser Prozess findet bereits seit Beginn des Jahres erfolgreich an der Zentralen Lithiumelektrolyse-Optimierungsanlage (CLEOP) statt, welche Vulcan ebenfalls im Industriepark Höchst betreibt. Das Lithiumchlorid wird dabei in einem vorgelagerten Prozessschritt in Landau gewonnen. Der Startschuss für den Bau der kommerziellen Anlage, welche in Zukunft das Lithiumchlorid sowie erneuerbare Energie im industriellen Maßstab aus der Thermalsole des Oberrheingrabens gewinnen wird, fiel ebenfalls am Freitag im Rahmen einer offiziellen Grundsteinlegung im Landauer Gewerbegebiet. Der Baubeginn in Frankfurt-Höchst soll im ersten Quartal 2026 erfolgen. Die gepachtete Fläche hat eine Größe von circa 80.000 m2 und wird durch Infraserv Höchst erschlossen. Als „großen Tag für den Industriepark Höchst“ bezeichnet Dr. Joachim Kreysing, Geschäftsführer Infraserv Höchst, den Vertragsabschluss. „Wir haben gemeinsam bei diesem für die Entwicklung des Standortes bedeutsamen Zukunftsprojekt einen wichtigen Meilenstein erreicht.“ Er ist stolz darauf, dass sich Vulcan Energy für den Industriepark Höchst als Produktionsstandort entschieden hat. „Der Industriepark Höchst bietet optimale Rahmenbedingungen für Unternehmen, die Innovationen vorantreiben und nachhaltige Zukunftstechnologien in industriellen Maßstäben umsetzen.“ Das Projekt von Vulcan Energy ist aus Sicht von Dr. Joachim Kreysing auch ein Beleg dafür, dass die chemische Industrie einen entscheidenden Beitrag zur Transformation des Wirtschaftsstandortes Deutschland leistet und dabei Produktions- und Forschungsstandorten wie dem Industriepark Höchst eine wichtige Rolle zukommt. Carsten Bachg, Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH, kommentiert: „Die Sicherung des Grundstücks für unsere Zentrale Lithiumanlage ist ein wichtiger Schritt für die Umsetzung der nachhaltigen und inländischen Lithiumproduktion im Rahmen unseres Lionheart-Projekts. Mit den heute unterzeichneten Verträgen schaffen wir die Basis für eine langfristige und zukunftsorientierte Partnerschaft mit Infraserv Höchst. Infraserv bietet als Partner nicht nur langjährige Erfahrung, sondern eine erstklassige Infrastruktur für die Umsetzung unseres Lionheart-Projekts. Wir freuen uns gemeinsam mit Infraserv die nachhaltige Lithiumproduktion in Deutschland voranzutreiben und die Rohstoffunabhängigkeit Europas zu stärken.“   Bildhinweis: Von l. nach r.: Dr. Dieter Gentzcke, Leiter Recht Infraserv Höchst; Dr. Joachim Kreysing, Geschäftsführer Infraserv Höchst; Carsten Bachg, Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH und Olga Schmidt Head of Strategic Procurement Vulcan (Copyright: Infraserv Höchst)   Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.
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Vulcan Energy feiert Grundsteinlegung für kombinierte Geothermie- und Lithiumanlage in Landau

Karlsruhe, 5. Dezember 2025. Vulcan Energy hat heute im Rahmen einer offiziellen Grundsteinlegung den symbolischen Spatenstich für die kombinierte Geothermie- und Lithiumextraktionsanlage (G-LEP) am Standort D12 in Landau gesetzt. Die Veranstaltung fand im Beisein von Nicola Beer, Vizepräsidentin der Europäischen Investitionsbank, Petra Dick-Walther, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz, und Landaus Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler sowie weiteren Gästen aus der Politik und Wirtschaft statt. Die G-LEP ist zentraler Bestandteil von Vulcans erster Projektphase „Lionheart“, welche die Erzeugung erneuerbarer Energie mit der klimaneutralem Lithiumgewinnung aus Tiefengeothermie kombiniert. Mit der Anlage wird die langfristige, klimaneutrale Fernwärmeversorgung der Stadt Landau gesichert und gleichzeitig ein kritischer Rohstoff in Deutschland gewonnen, der für das Gelingen der Mobilitätswende essenziell ist. Alexander Schweitzer, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, kommentiert anlässlich der Veranstaltung: „Die Grundsteinlegung und der symbolische Spatenstich für die kombinierte Geothermie- und Lithiumsextraktionsanlage in Landau sind ein echter Meilenstein für die Energiewende und ein wichtiger Beitrag aus Rheinland-Pfalz für die Produktion von Batteriezellen in Europa zum Ausbau der Elektromobilität. Die Lithiumgewinnung im Oberrheingraben steigert die Rohstoffunabhängigkeit Deutschlands und ist daher ein strategisches Projekt mit Strahlkraft weit über die Landesgrenzen hinaus. Vulcan Energy gestaltet mit ihrem Projekt die Zukunft.” „Die Grundsteinlegung der Geothermie- und Lithiumextraktionsanlage in Landau ist ein wichtiger Schritt für Rheinland-Pfalz als Vorreiter in der nachhaltigen Energiegewinnung und Rohstoffproduktion. Mit diesem Projekt tragen wir zur Rohstoffsicherung für die europäische Mobilitätswende bei und stärken gleichzeitig unsere Wettbewerbsfähigkeit. Rheinland-Pfalz spielt eine Schlüsselrolle in der Entwicklung zukunftsweisender Technologien, die den Weg für eine kohlenstoffarme Zukunft ebnen“, sagte Petra Dick-Walther, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr Landwirtschaft und Weinbau. Dr. Dominik Geißler, Oberbürgermeister der Stadt Landau kommentiert: „Der heutige Tag markiert einen entscheidenden Schritt für eine sichere, umweltschonende und langfristig verlässliche Wärmeversorgung in Landau. Die Ansiedlung dieser Anlage ist ein großes, zukunftsweisendes Projekt von überregionaler Bedeutung und stärkt die Position unserer Stadt nachhaltig. Mit Vulcan Energy haben wir dafür einen innovativen und verlässlichen Partner an unserer Seite.“ In der neuen Anlage wird zukünftig die Thermalsole aller sieben Bohrplätze des Lionheart-Projekts – darunter die bereits bestehenden Standorte in Landau, Insheim und Schleidberg – zusammengeführt. Sie liefert sowohl klimafreundliche Fernwärme für die Region als auch nachhaltiges Lithium für die europäische Batterieproduktion im kommerziellen Maßstab. Damit werden die lokale Wärmeversorgung gesichert und gleichzeitig wichtige Rohstoffe für die Mobilitätswende gewonnen. Das in Landau gewonnene Lithium wird in einem nächsten Schritt in der Zentralen Lithiumanlage (CLP) in Frankfurt-Höchst zum Endprodukt Lithiumhydroxid-Monohydrat (LHM) weiterverarbeitet. Gemeinsam bilden die beiden Anlagen mit einer jährlichen Kapazität von bis zu 24.000 Tonnen LHM die Basis für die kommerzielle Umsetzung des Lionheart-Projekts. Darüber hinaus werden durch kombinierte Nutzung der Thermalsole 275 GWh grüner Strom erzeugt und 560 GWh erneuerbarer Wärme pro Jahr für die Region bereitgestellt. Nach der jüngsten Bekanntgabe des Abschlusses des Gesamtfinanzierungspakets kann der Bau der kommerziellen Anlagen in den kommenden Tagen starten. Die Inbetriebnahme und der Beginn der Produktion sind für rund 2,5 Jahre nach Baubeginn geplant. Thorsten Weimann, Chief Development Officer & Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH kommentiert: „Die heutige Grundsteinlegung in Landau ist ein wichtiger Schritt für die regionale Wärmewende und die Rohstoffunabhängigkeit Deutschlands.  Gemeinsam mit der Stadt Landau setzen wir ein deutliches Zeichen für eine nachhaltige Wärmeversorgung und klimafreundliche Lithiumproduktion.Wir freuen uns über das große Interesse und die breite Unterstützung für unser Projekt. Besonders freut es uns, jetzt in die nächste der Projektumsetzung zu gehen und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Landau weiterzuführen.“   Bildhinweis: Cris Moreno, CEO Vulcan Energy, Dr. Dominik Geißler, Oberbürgermeister der Stadt Landau, Nicola Beer, Vizepräsidentin der Europäischen Investitionsbank, Petra Dick-Walther, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz, Dr. Horst Kreuter, Gründer von Vulcan, Felicity Gooding, Chief Financial Officer Vulcan Energy, Carsten Bachg, Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH und Andreas Tschauder, Direktor beim Landesamt für Geologie und Bergbau RLP beim offiziellen Spatenstich zur G-LEP.  Copyright: Vulcan Energy/ Tobias Roth Fotograf
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Vulcan Energy schließt Projektfinanzierungspaket in Höhe von 2,2 Milliarden für erste Projektphase Lionheart ab

Karlsruhe, 3. Dezember 2025. Vulcan Energy freut sich bekannt zu geben, dass das Gesamtfinanzierungspaket für den Bau und die Umsetzung der ersten Projektphase „Lionheart“ zur Gewinnung von Lithium und erneuerbarer Energie im Oberrheingraben abgeschlossen wurde. Das Finanzierungspaket in Höhe von 2,2 Milliarden Euro setzt sich aus Beiträgen europäischer und deutscher Regierungsbehörden, führender Geschäftsbanken sowie strategischer Industriepartner zusammen. Teil des Finanzierungspakets ist u. a. eine Eigenkapitalbeteiligung des Rohstofffonds der KfW in Höhe von 150 Millionen Euro. Die Bundesregierung hat den Rohstofffonds Anfang 2024 mit einem Gesamtvolumen von einer Milliarde Euro angekündigt, mit dem Ziel die nachhaltige Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft zu unterstützen. Die Investition in Vulcan ist die erste seit der Gründung des Fonds und unterstreicht die strategische Bedeutung des Lionheart-Projekts für die Energie- und Rohstoffsicherheit in Deutschland und Europa. Zusätzlich konnten weitere Fördermittel der deutschen Regierung in Höhe von insgesamt 204 Millionen Euro gesichert werden. Davon stammen 100 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zur Förderung des geothermischen Teils des Projekts, während weitere 104 Millionen Euro für den Aufbau der kommerziellen Lithiumanlagen von der Bundesregierung sowie den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen bereitgestellt wurden. Im Rahmen der Projektfinanzierung wurde außerdem ein Fremdfinanzierungspaket in Höhe von 1,185 Milliarden Euro abgeschlossen. Das Paket wird von einem Konsortium aus insgesamt 13 Finanzpartnern bereitgestellt, darunter die Europäischen Investitionsbank (EIB) mit einer Investition von 250 Millionen Euro, fünf internationalen Exportkreditagenturen sowie sieben führenden Geschäftsbanken. Die Industriepartner HOCHTIEF, Siemens Financial Services und Demeter unterstützen das Projekt mit einer Investitionssumme von insgesamt 133 Millionen Euro. Das Gesamtfinanzierungspaket wird durch Eigenkapital von Vulcan in Höhe von 528 Millionen Euro ergänzt, welches durch die Ausgabe neuer Aktien eingesammelt wurde. 130 Millionen des Eigenkapitals entfallen auf eine strategische Beteiligung von HOCHTIEF. Zusammen mit Sedgman übernimmt HOCHTIEF im Rahmen eines Joint Ventures die Planung, Beschaffung und das Projektmanagement für der Bau der Lithiumextraktionsanlage (LEP) in Landau und der Zentralen Lithiumanlage (CLP) in Frankfurt-Höchst. Vulcans Lionheart-Projekt zielt darauf ab, jährlich bis zu 24.000 Tonnen Lithiumhydroxidmonohydrat zu produzieren, was für die Herstellung von ca. 500.000 Elektrofahrzeugen pro Jahr ausreicht. Darüber hinaus werden jährlich bis zu 275 GWh Strom erzeugt sowie 560 GWh erneuerbare Wärme für lokaler Verbraucher in der Region Landau in der Pfalz bereitgestellt. Dafür werden zwei kommerzielle Produktionsanlagen erreichtet: eine kombinierte Geothermie- und Lithiumextraktionsanlage (G-LEP) zur Gewinnung von Lithium und erneuerbarer Energie in Landau sowie eine zentrale Lithiumanlage (CLP) zur Weiterverarbeitung des Lithiums in Frankfurt-Höchst. Zudem werden weitere tiefengeothermische Bohrungen in der Region um Landau umgesetzt und durch wichtige Infrastruktur wie Pipelines und eine Umspannstation ergänzt. Die Laufzeit des Lionheart-Projekts beträgt ca. 30 Jahre. Mit der Sicherung der Finanzierung für die Umsetzung der ersten Projektphase wird der Bau der kommerziellen Anlagen in den kommenden Tagen beginnen. Cris Moreno, Managing Director und CEO von Vulcan Energy, kommentiert: „Die Sicherung des Finanzierungspakets für die erste Phase unseres kombinierten Projektes zur Herstellung von Lithium und erneuerbarer Energie ist ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte von Vulcan Energy. Dieser Schritt ermöglicht es uns endgültig, von der Phase der Entwicklung in die Projektumsetzung überzugehen und mit dem Aufbau der kommerziellen Produktionsanlagen für das Lionheart-Projekt zu beginnen. Als Leuchtturmprojekt für Europa wird Lionheart die Zukunft der Lithiumproduktion prägen und Europas erste vollständig inländische und nachhaltige Wertschöpfungskette für diesen Rohstoff darstellen. Darüber hinaus wird Vulcan mit dem Projekt eine nachhaltige und grundlastfähige Quelle für erneuerbare Energie für lokale Gemeinden und die ansässige Industrie im Oberrheingraben bieten.“   Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.
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Vulcan Energy zieht positive Bilanz aus erster Bohrung am Bohrplatz Schleidberg

Karlsruhe, 19. November 2025. Vulcan Energy freut sich, die ersten positiven Ergebnisse nach dem Abschluss der ersten neuen Bohrung am Bohrplatz Schleidberg in der Gemarkung Insheim, nahe Landau in der Pfalz, zu verkünden. Die Hauptbohrung LSC-1 sowie der Seitenast LSC-1a konnten von Vulcans unternehmenseigener Bohrfirma Vercana sicher, effizient und innerhalb des vorgesehenen Budgets sowie des zeitlichen Rahmens abgeschlossen werden – ein positives Zeichen für die Risikominimierung im Hinblick auf die Umsetzung der weiteren Bohrungen im Rahmen des Lionheart-Projekts. Die in der Hauptbohrung LSC-1 gewonnenen Daten ermöglichten es das produktive, lithiumreiche Buntsandstein-Reservoir in einer Tiefe von 3709 Metern mit einer Abweichung von lediglich drei Metern zu erreichen. Mit einer Mächtigkeit von rund 440 Metern ist das Reservoir umfangreicher als vorab angenommen und bietet hohes Potenzial für die weitere Nutzung im Rahmen des Lionheart-Projekts. Beim Erreichen der Zieltiefe mit dem Seitenast LSC-1a kam es zu vollständigen Flüssigkeitsverlusten im Bohrloch, was eindeutig auf eine hohe Durchlässigkeit und Konnektivität der Formation hinweist. Dies ist ein erwartetes, positives Ergebnis, das für die von Vulcan geplante Förderung der Thermalsole ideal ist. Aus dem erreichten Reservoir wurde eine repräsentative Probe der Thermalsole entnommen. Die Analyse bestätigt nach Korrektur für geringe Verdünnung durch Bohrflüssigkeit eine vielversprechende Lithiumkonzentration von rund 183 mg/L. Dieser Wert entspricht Vulcans Ressourcenschätzung und unterstreicht die Qualität des Reservoirs. Auch die Messungen der Temperatur im Untergrund stimmten mit Vulcans Erwartungen überein. So wurde z. B. bei einer Bohrtiefe von 3000 Metern eine Temperatur von 160 °C gemessen. Die daraus resultierende Energiemenge ist ein weiterer Baustein zur klimaneutralen Wärmeversorgung der der Stadt Landau und der Region. Im Rahmen der geologischen Untersuchungen kam es in bestimmten Formationsbereichen zu Instabilitäten, die eine vollständige Durchführung des Produktionstests beeinträchtigten. Um die Testbedingungen zu verbessern und die Datenerhebung fortzusetzen, wird die Bohrung in einem nächsten Schritt erneut abgelenkt und mit einem angepassten Verrohrungs- und Komplettierungsschema ausgeführt. Für die Umsetzung der ersten Projektphase Lionheart werden, einschließlich des Bohrplatzes Schleidberg, fünf neue Bohrplätze mit bis zu 24 Förder- und Reinjektionsbohrungen errichtet. An dem nächsten neuen Bohrplatz „Trappelberg“ in der Gemarkung Rohrbach setzt Vulcan nun eine erste Explorationsbohrung mit einer maximalen Tiefe von 400 Metern um. In Kombination mit den bereits bestehenden vier Bohrungen an den beiden unternehmenseigenen Geothermieanlagen in Landau und Insheim soll so ein integriertes System zur Gewinnung von erneuerbarer Wärme, Strom und Lithium entstehen. Ziel der ersten Projektphase ist die jährliche Gewinnung von 24.000 Tonnen Lithiumhydroxidmonohydrat für die europäische Automobil- und Batterieindustrie sowie die Erzeugung von 275 GWh grünem Strom und die Bereitstellung von 560 GWh erneuerbarer Wärme für die Region. Thorsten Weimann, Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH, kommentiert: „Wir freuen uns nach der ersten Bohrung an unserem neuen Bohrplatz Schleidberg positive Bilanz ziehen zu können. Die Hauptbohrung LSC-1 konnte die Reservoirqualität in Bezug auf Durchlässigkeit, Lithiumgehalt, Temperatur und Druckreaktion weiter bestätigen – die Werte sind im Einklang mit unserem Entwicklungsplan für die erste Projektphase. Die Ergebnisse und Erfahrungen, die wir sammeln konnten, tragen wesentlich zum Verständnis der Reservoirbedingungen bei und bieten eine optimale Grundlage für die Durchführung weiterer Bohrungen im Oberrheingraben. Mein besonderer Dank gilt dem Team von Vercana, den Bohr- und Ingenieurteams, den Rig-Crews und Aufsichtspersonen sowie unserem Subsurface-Team für ihre Expertise und Professionalität bei der bisherigen Durchführung der Bohrarbeiten.“   Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.
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ABB wird Hauptauftragnehmer für Elektroarbeiten von Vulcans erster Projektphase

Karlsruhe, 14. November 2025. Vulcan Energy freut sich, bekannt zu geben, dass ABB, ein global führendes Technologieunternehmen, als Hauptauftragnehmer für die Elektroarbeiten der ersten Projektphase „Lionheart“ des Unternehmens ausgewählt wurde. Im Rahmen des Vertrags übernimmt ABB die Planung, Konstruktion, Herstellung, Prüfung und Lieferung der elektrischen Infrastruktursysteme des Projekts. Die Systeme werden sowohl in der Lithiumextraktionsanlage (LEP) in Landau, der zentralen Lithiumanlage (CLP) in Frankfurt-Höchst sowie auch an den Bohrplätzen des Lionheart-Projekts installiert. Der Vertragswert beläuft sich auf ca. 46 Millionen Euro. ABB ist ein schwedisch-schweizerisches Unternehmen mit globaler Präsenz, das sich auf Technologien für Elektrifizierung und Automatisierung spezialisiert hat. ABB wird im Rahmen des Lionheart-Projekts die Hoch-, Mittel- und Niederspannungs-Stromverteilungssysteme, Frequenzumrichter, Transformatoren, USV-Anlagen sowie Schutztechnik bereitstellen, die zur Energieversorgung aller Prozess- und Versorgungssysteme erforderlich sind. Als Hauptauftragnehmer für die Elektroarbeiten wird ABB eine zuverlässige und sichere Stromverteilung von dem 110-kV-Umspannwerk bis hin zu den Verbrauchern auf Gebäude- und Prozessebene gewährleisten. Die Vertragsunterzeichnung folgt auf eine Absichtserklärung zwischen Vulcan und ABB, die im April 2024 geschlossen wurde. Die Partnerschaft wurde ins Leben gerufen, um Prozesse zu optimieren, Lieferzeiten zu verkürzen sowie die Kostenstruktur nachhaltig zu verbessern. Cris Moreno, Managing Director und CEO von Vulcan Energy, kommentiert: “ABB hat langjährige Erfahrung in der erfolgreichen Umsetzung großer, systemrelevanter Infrastrukturprojekte in den Bereichen Energie, Bergbau und Chemie – darunter auch mehrere aktuelle Großprojekte in Europa. Die Arbeit, die ABB im Rahmen der Absichtserklärung geleistet hat, hat uns sehr beeindruckt. Umso erfreulicher ist es, dass aus unserer bisherigen Zusammenarbeit nun eine langfristige Partnerschaft wird. Die Systeme von ABB werden das elektrische Rückgrat für unser Lionheart-Projekt bilden. Wir freuen uns darauf, gemeinsam an der erfolgreichen Umsetzung unserer Projektziele zu arbeiten.“ Staffan Södergård, Global Business Unit Manager für Batterieproduktion von ABB, kommentiert: „Die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit mit Vulcan Energy ist von großer Bedeutung – insbesondere angesichts der Relevanz des Projekts für Deutschland und die Energiewende in Europa insgesamt. ABB und Vulcan teilen ein gemeinsames Engagement für Innovation und Technologie. Wir freuen uns, dass wir mit dieser Partnerschaft eine zentrale Rolle beim Ausbau der lokalen Batterieproduktion einnehmen können.“   Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.
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GeoProH: Vulcan Energy und Partner starten geophysikalische Befliegung im Oberrheingraben

Karlsruhe, 13. November 2025. Ab dem 15. November 2025 startet im Auftrag von Vulcan Energy eine geophysikalische Befliegung über Teile des mittleren und nördlichen Oberrheingrabens. Die Messkampagne ist Teil des Verbundprojektes „GeoProH“. Ziel ist es, einen verbesserten regionalen Überblick über die geologische und strukturelle Beschaffenheit des Untergrunds zu gewinnen und Störungsstrukturen im Untergrund flächenhaft zu kartieren. Die Daten sollen eine fundierte Planungsgrundlage für zukünftige Projekte zur klimaneutralen, kombinierten Produktion von erneuerbarer Energie und Lithium schaffen. An GeoProH arbeiten neben Vulcan auch OMV, Eavor GmbH, die Stadt Frankfurt am Main, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum gemeinsam am Projekt. Während sich GeoProH auf Hessen beschränkt, führt Vulcan Energy ergänzend Messungen in seinen weiteren Lizenzgebieten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz durch (siehe Karte unten). Die Messflüge werden über einen Zeitraum von etwa drei Monaten durchgeführt und umfassen das Gebiet zwischen Frankfurt am Main und Offenburg, in dem Vulcan tätig ist. Gestartet wird am 15. November 2025 im Süden. Ein speziell ausgerüstetes Flugzeug wird das Messgebiet rasterförmig mit einem Linienabstand von 500 m in einer Flughöhe von ca. 300-600 m überfliegen. Die Messungen erfolgen zwischen ca. 06:00 und 20:00 Uhr; im Bereich des Frankfurter Flughafens können vereinzelt Nachtflüge notwendig sein, um den regulären Flugbetrieb nicht zu beeinträchtigen. Während der Befliegung werden das Erdschwere- und Magnetfeld kontinuierlich und hochpräzise gemessen. Die Messungen erfolgen ausschließlich passiv und ohne jegliche Beeinträchtigung von Menschen oder Umwelt. „Die gewonnenen Daten werden einen verbesserten 3D-Einblick in die geologischen Strukturen der Region liefern und bilden die Grundlage für weitere geologische Forschung sowie die Planung zukünftiger Geothermieprojekte im Oberrheingraben“, kommentiert Dr. Kristian Bär, Director New Business & Exploration bei Vulcan. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung geothermischer Ressourcen und zur regionalen Energiewende.“ Die Daten werden von allen Projektpartnern genutzt und mit bestehenden Bohr- und Seismikdaten kombiniert, um mittels modernster Methoden wie Vorwärtsmodellierung und Joint-Inversion ein konsolidiertes, digitales 3D-Untergrundmodell zu erstellen. Dieses Modell liefert eine wissenschaftlich fundierte Basis für die geologische Forschung und die Planung zukünftiger Energie- und Rohstoffprojekte im Oberrheingraben – ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigen, regionalen Energie- und Rohstoffversorgung. Die Befliegung wird durch das Unternehmen Bell Geospace im Auftrag von Vulcan durchgeführt. Weitere Infos finden Sie auf der Projekt-Website von Vulcan Energy: Natürlich Hessen Über das Projekt „GeoProH“ – Geophysikalische Prospektion zur Erschließung geothermischer Potenziale in Hessen Im Rahmen des Verbundprojekts „GeoProH“ arbeiten Unternehmen, Forschungseinrichtungen und öffentliche Partner – darunter Vulcan Energie Ressourcen GmbH, OMV, Eavor GmbH, die Stadt Frankfurt am Main, das Karlsruher Institut für Technologie sowie das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum – gemeinsam an der geophysikalischen Erkundung des hessischen Oberrheingrabens. Die Region zählt zu den bedeutendsten geothermischen Potenzialräumen Mitteleuropas und ist gekennzeichnet durch komplexe tektonisch-sedimentologische Strukturen, hohe geothermische Gradienten (bis zu 60 °C pro 1.000 m Tiefe im Raum Frankfurt) sowie potenziell lithiumführende Horizonte in Gesteinen des Permokarbons, Buntsandsteins und des Tertiärs. Damit eröffnet sich für Hessen ein doppeltes strategisches Potenzial: sowohl zur nachhaltigen Nutzung geothermischer Energie als auch zur Gewinnung des kritischen Rohstoffs Lithium. Bisherige geowissenschaftliche Daten zur Region sind jedoch fragmentarisch, methodisch uneinheitlich, teilweise veraltet und reichen nur begrenzt in größere Tiefen (> 500 m). Ein 3D-Tiefenmodell, basierend auf einem konsistenten, hochauflösenden geophysikalischen Datensatz, das für eine zuverlässige Exploration, Planung und Risikovorsorge notwendig wäre, liegt bislang nicht vor. Ziel des Projekts ist daher die Erstellung eines geophysikalisch fundierten, digitalen 3D-Untergrundmodells für die Hochpotenzialgebiete des hessischen Erlaubnisfeldes „ORG Plus“ (Oberrheingraben Plus, Wissenschaftliche Aufsuchungserlaubnis). Grundlage bildet eine flächendeckende Befliegung mit Full Tensor Gravimetrie Gradiometrie (FTG), ergänzt durch präzise Gravimetrie und Magnetik nach aktuellem Stand der Technik. Die so gewonnenen Daten werden mit bestehenden Bohr- und Seismikinformationen sowie geologischen Karten verknüpft und über Vorwärtsmodellierung und Joint-Inversion zu einem konsolidierten Gesamtmodell zusammengeführt. Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.
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Vulcan Energy erhält Baugenehmigung für kommerzielle Lithiumanlage in Landau

Karlsruhe, 31. Oktober 2025. Vulcan Energy hat heute die offizielle Baugenehmigung für die kommerzielle Lithiumextraktionsanlage (LEP) im Gewerbegebiet „D12“ in Landau erhalten. Die Genehmigung ergänzt die bereits erhaltenen Baugenehmigungen für das ORC-Geothermiekraftwerk und das 110/20-kV-Umspannwerk am Standort D12. Damit hat Vulcan alle erforderlichen Genehmigungen für die Errichtung der kombinierten Geothermie- und Lithiumextraktionsanlage (G-LEP) erhalten. Die Genehmigungsunterlagen wurden im Rahmen des offiziellen Spatenstich-Events der Stadt Landau für das neue Gewerbegebiet D12 an Christian Freitag, Chief Commercial Officer und Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH, überreicht. Die kombinierte G-LEP ermöglicht eine gleichzeitige Nutzung der heißen Thermalsole aus dem Oberrheingraben zur Gewinnung von erneuerbarer Energie und klimaneutralem Lithium. Die Erdwärme der Sole wird dabei zunächst über Wärmetauscher auf einen geschlossenen industriellen Wasserkreislauf übertragen, der sowohl für die regionale Fernwärmeversorgung als auch für die Stromproduktion über die ORC-Anlagen genutzt wird. Nach der Nutzung der Wärme fließt das abgekühlte Wasser zurück zum Wärmetauscher und wird erneut erhitzt. Parallel wird die nun abgekühlte, lithiumreiche Sole in die LEP geleitet, wo das Lithium extrahiert wird. Die lithiumarme Sole wird anschließend wieder in das geothermische Reservoir zurückgeführt, wodurch der Kreislauf geschlossen wird. Das entstandene Lithiumchlorid wird anschließend in der Zentralen Lithiumanlage (CLP) im Industriepark Höchst in Frankfurt-Höchst zu batteriefertigem Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) weiterverarbeitet. Dieser gesamte Prozess läuft in der Bilanz klimaneutral und ohne die Nutzung von fossilen Brennstoffen ab – eine Besonderheit in der Lithiumbranche. Die kommerziellen Anlagen in Frankfurt-Höchst und Landau haben eine Produktionskapazität von insgesamt bis zu 24.000 Tonnen LHM pro Jahr, was für die Herstellung von ca. 500.000 Elektrofahrzeugbatterien ausreicht. Darüber hinaus wird Vulcan durch die Nutzung von tiefer Geothermie jährlich ca. 275 GWh grünen Strom und 560 GWh erneuerbare Wärme erzeugen. So kann Vulcan einen wichtigen Beitrag zur regionalen Energiewende sowie zur Stärkung der Unabhängigkeit Deutschlands und Europas von Rohstoffimporten leisten. Der Baubeginn der G-LEP ist nach Abschluss der Finanzierung der ersten Projektphase vorgesehen, die noch in diesem Jahr finalisiert werden soll. Christian Freitag, Chief Commercial Officer und Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH, kommentiert: „Wir freuen uns, die Baugenehmigung für unsere LEP beim Spatenstich-Event für D12 der Stadt Landau erhalten zu haben. Mit dieser letzten Baugenehmigung haben wir einen wichtigen Meilenstein für die kommerziellen Produktion von Lithium und erneuerbarer Energie im Rahmen unseres Lionheart-Projekts erreicht. Wir danken der Stadt Landau für die gute Zusammenarbeit und gratulieren zum erfolgreichen Spatenstich für die Entwicklung des neuen Gewerbegebiets. Gemeinsam möchten wir mit der Umsetzung einer nachhaltigen Fernwärmeversorgung einen Beitrag zur klimaneutralen Zukunft Landaus leisten.“   Bildhinweis: v.l.n.r.: Ricardo Wienold (Stadtbauamt Stadt Landau), Jörg Zeilinger (Director Project Development Vulcan Energy), Christian Freitag (CCO & Geschäftsführer Vulcan Energie Ressourcen GmbH), Lukas Hartmann (Bürgermeister Stadt Landau), Martin Messemer (Amtsleiter Finanzverwaltung &Wirtschaftsförderung Stadt Landau)  bei der Übergabe der Baugenehmigung (Copyright: Vulcan Energy)   Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.  
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Erste Bohrung am Bohrplatz Schleidberg erfolgreich abgeschlossen

Karlsruhe, 17. Oktober 2025. Am vergangenen Wochenende hat Vulcans unternehmenseigene Bohrfirma Vercana die Bohrarbeiten an der ersten Bohrung am Bohrplatz Schleidberg in der Gemarkung Insheim, nahe Landau in der Pfalz, mit dem Erreichen einer Tiefe von rund 3700 Metern erfolgreich abgeschlossen. Im August wurde die geplante Bohrtiefe von 3530 Metern bei der Hauptbohrung bereits erreicht, nun konnte der geplante Seitenast in Richtung des Bohrziels ebenfalls abgeschlossen werden. Vercana hatte im Mai mit den Bohrarbeiten begonnen. Ab Anfang kommender Woche plant Vulcan, die Bohrung zu testen. Das Ziel des Tests ist es die Fündigkeit der Bohrung zu ermitteln und damit festzustellen wie viel Erdwärme und lithiumhaltige Thermalsole aus der Bohrung kontinuierlich gefördert werden können. Bei den Tests wird mithilfe von Stickstoff die heiße Thermalsole aus der Tiefe an die Oberfläche gebracht. Dies funktioniert nach demselben Prinzip wie das Öffnen einer geschüttelten Mineralwasserflasche. Durch den hohen Temperaturunterschied zwischen der Thermalsole im Untergrund und der Oberfläche entsteht Wasserdampf, der am Bohrloch sichtbar wird. Der Wasserdampf ist je nach Wetterlage auch in der näheren Umgebung sichtbar. Die Thermalsole, die an die Oberfläche gefördert wurde, wird im Rahmen des Test in bereitstehenden Becken aufgefangen und anschließend wieder in die gleichen Schichten im Untergrund geleitet, sodass keine Risiken für Grundwasser oder Umgebung entstehen. Sobald der Test abgeschlossen ist, kann die Bohranlage innerhalb des Bohrplatzes Schleidberg für weitere Bohrungen verschoben werden. Auf dem Bohrplatz Schleidberg sind neben der nun abgeschlossenen Bohrung insgesamt vier weitere Bohrungen geplant. Für jede neue Bohrung wird die Anlage entsprechend positioniert, aufgebaut und nach denselben hohen Sicherheitsstandards betrieben wie die erste Bohrung. Um die Versorgung mit erneuerbarer Erdwärme in Landau zu erweitern, plant Vulcan neben den beiden bereits bestehenden Bohrplätzen in Landau und Insheim fünf weitere Bohrstandorte – darunter Schleidberg – mit insgesamt bis zu 24 Bohrungen. Die dadurch gewonnene Erdwärme wird künftig in das Netz der Energie Südwest eingespeist.  Seit April diesen Jahres liefert Vulcan bereits erneuerbare Erdwärme aus dem Geothermieheizwerk in Landau an die ESW.   Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.  
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JordProxa erhält Auftrag für Lithium-Technologie von Vulcans erster Projektphase

Karlsruhe, 17. Oktober 2025. Vulcan Energy freut sich, bekannt zu geben, dass das australische Unternehmen JordProxa als Technologie- und Ausrüstungspartner für die erste Projektphase Lionheart ausgewählt wurde. Entsprechende Lieferverträge wurden von beiden Parteien unterzeichnet. Der Auftrag umfasst das Design, Fertigung, Modularisierung und Lieferung der zentralen Prozessanlagen für die Lithiumextraktion, -reinigung, und -konzentration in der geplanten Lithiumextraktionsanlage (LEP) in Landau sowie für die Weiterverarbeitung in der Zentralen Lithiumanlage (CLP) im Industriepark Höchst in Frankfurt-Höchst. Das Gesamtvolumen des Auftrags beträgt rund 140 Millionen Euro. JordProxa wird als Hauptauftragnehmer sämtliche Technologien bereitstellen, die nötig sind, um lithiumreiche Lösungen in hochreines Lithiumhydroxidmonohydrat umzuwandeln und für den Einsatz in Elektrofahrzeugbatterien zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Wasseraufbereitung, Kristallisations- und Verdampfungssysteme. Die Zusammenarbeit baut auf einem Memorandum of Understanding (MoU) zwischen Vulcan Energy und JordProxa auf, das bereits im Mai 2024 unterzeichnet wurde, um Prozesse und Produktion zu verbessern, Lieferzeiten zu verkürzen sowie Projektkosten zu optimieren. Darüber hinaus ermöglichte das MoU die frühzeitige Einbindung der Engineering-, Beschaffungs- und Bauunternehmer sowie der Hauptlieferanten für Elektrik und Automatisierung, um die Abgrenzung des Leistungsumfangs, die Grenzen der Verantwortlichkeiten, die Konstruktionsgrundsätze, Standards und Schnittstellen zu klären. Die Vertragsunterzeichnung ist eine Voraussetzung für die Projektfinanzierung, die Vulcan plant, bis zum vierten Quartal 2025 zusammen mit weiteren Projekt- und Finanzierungsvereinbarungen abzuschließen.  Das Lionheart-Projekt wird jährlich bis zu 24.000 Tonnen Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) produzieren – genug für die Herstellung etwa 500.000 Elektrofahrzeugbatterien. Darüber hinaus wird Vulcan durch die Nutzung von tiefer Geothermie jährlich ca. 275 GWh grünen Strom produzieren. Cris Moreno, CEO von Vulcan Energy, erklärt: „Die Unterzeichnung dieses Auftrags baut auf unserer bereits etablierten Partnerschaft mit JordProxa auf – ein Unternehmen, das Vulcans Engagement für Nachhaltigkeit und Innovation teilt. Außerdem freuen wir uns mit JordProxa ein führendes Unternehmen in der Aufreinigung und Konzentration von Batteriematerialien an der Seite zu haben, deren erstklassige Expertise wir in unser Lionheart-Projekt einbringen können.“ Paul Browne, Managing Director von JordProxa, ergänzt:„Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit Vulcan weiter auszubauen. Durch die Bereitstellung einer integrierten und optimierten Prozesslösung wollen wir Vulcan in seiner Mission unterstützen, Europas führender Hersteller für nachhaltiges Lithium zu werden. Im Rahmen von Vulcans innovativem Lionheart-Projekt kommen zahlreiche unserer erstklassigen Technologieprodukte zum Einsatz. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag dazu zu leisten, dass das Lithium für Vulcans Abnahmepartner höchsten Qualitätsstandards entspricht.“   Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.  

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Ortenau: www.natuerlich-ortenau.eu

GKW Insheim: www.natuerlich-insheim.eu

In den Medien.

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