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Vulcan Energy zieht positive Bilanz aus erster Bohrung am Bohrplatz Schleidberg

Karlsruhe, 19. November 2025. Vulcan Energy freut sich, die ersten positiven Ergebnisse nach dem Abschluss der ersten neuen Bohrung am Bohrplatz Schleidberg in der Gemarkung Insheim, nahe Landau in der Pfalz, zu verkünden. Die Hauptbohrung LSC-1 sowie der Seitenast LSC-1a konnten von Vulcans unternehmenseigener Bohrfirma Vercana sicher, effizient und innerhalb des vorgesehenen Budgets sowie des zeitlichen Rahmens abgeschlossen werden – ein positives Zeichen für die Risikominimierung im Hinblick auf die Umsetzung der weiteren Bohrungen im Rahmen des Lionheart-Projekts. Die in der Hauptbohrung LSC-1 gewonnenen Daten ermöglichten es das produktive, lithiumreiche Buntsandstein-Reservoir in einer Tiefe von 3709 Metern mit einer Abweichung von lediglich drei Metern zu erreichen. Mit einer Mächtigkeit von rund 440 Metern ist das Reservoir umfangreicher als vorab angenommen und bietet hohes Potenzial für die weitere Nutzung im Rahmen des Lionheart-Projekts. Beim Erreichen der Zieltiefe mit dem Seitenast LSC-1a kam es zu vollständigen Flüssigkeitsverlusten im Bohrloch, was eindeutig auf eine hohe Durchlässigkeit und Konnektivität der Formation hinweist. Dies ist ein erwartetes, positives Ergebnis, das für die von Vulcan geplante Förderung der Thermalsole ideal ist. Aus dem erreichten Reservoir wurde eine repräsentative Probe der Thermalsole entnommen. Die Analyse bestätigt nach Korrektur für geringe Verdünnung durch Bohrflüssigkeit eine vielversprechende Lithiumkonzentration von rund 183 mg/L. Dieser Wert entspricht Vulcans Ressourcenschätzung und unterstreicht die Qualität des Reservoirs. Auch die Messungen der Temperatur im Untergrund stimmten mit Vulcans Erwartungen überein. So wurde z. B. bei einer Bohrtiefe von 3000 Metern eine Temperatur von 160 °C gemessen. Die daraus resultierende Energiemenge ist ein weiterer Baustein zur klimaneutralen Wärmeversorgung der der Stadt Landau und der Region. Im Rahmen der geologischen Untersuchungen kam es in bestimmten Formationsbereichen zu Instabilitäten, die eine vollständige Durchführung des Produktionstests beeinträchtigten. Um die Testbedingungen zu verbessern und die Datenerhebung fortzusetzen, wird die Bohrung in einem nächsten Schritt erneut abgelenkt und mit einem angepassten Verrohrungs- und Komplettierungsschema ausgeführt. Für die Umsetzung der ersten Projektphase Lionheart werden, einschließlich des Bohrplatzes Schleidberg, fünf neue Bohrplätze mit bis zu 24 Förder- und Reinjektionsbohrungen errichtet. An dem nächsten neuen Bohrplatz „Trappelberg“ in der Gemarkung Rohrbach setzt Vulcan nun eine erste Explorationsbohrung mit einer maximalen Tiefe von 400 Metern um. In Kombination mit den bereits bestehenden vier Bohrungen an den beiden unternehmenseigenen Geothermieanlagen in Landau und Insheim soll so ein integriertes System zur Gewinnung von erneuerbarer Wärme, Strom und Lithium entstehen. Ziel der ersten Projektphase ist die jährliche Gewinnung von 24.000 Tonnen Lithiumhydroxidmonohydrat für die europäische Automobil- und Batterieindustrie sowie die Bereitstellung von 275 GWh grünem Strom und 560 GWh erneuerbarer Wärme für die Region. Thorsten Weimann, Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH, kommentiert: „Wir freuen uns nach der ersten Bohrung an unserem neuen Bohrplatz Schleidberg positive Bilanz ziehen zu können. Die Hauptbohrung LSC-1 konnte die Reservoirqualität in Bezug auf Durchlässigkeit, Lithiumgehalt, Temperatur und Druckreaktion weiter bestätigen – die Werte sind im Einklang mit unserem Entwicklungsplan für die erste Projektphase. Die Ergebnisse und Erfahrungen, die wir sammeln konnten, tragen wesentlich zum Verständnis der Reservoirbedingungen bei und bieten eine optimale Grundlage für die Durchführung weiterer Bohrungen im Oberrheingraben. Mein besonderer Dank gilt dem Team von Vercana, den Bohr- und Ingenieurteams, den Rig-Crews und Aufsichtspersonen sowie unserem Subsurface-Team für ihre Expertise und Professionalität bei der bisherigen Durchführung der Bohrarbeiten.“   Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.
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ABB wird Hauptauftragnehmer für Elektroarbeiten von Vulcans erster Projektphase

Karlsruhe, 14. November 2025. Vulcan Energy freut sich, bekannt zu geben, dass ABB, ein global führendes Technologieunternehmen, als Hauptauftragnehmer für die Elektroarbeiten der ersten Projektphase „Lionheart“ des Unternehmens ausgewählt wurde. Im Rahmen des Vertrags übernimmt ABB die Planung, Konstruktion, Herstellung, Prüfung und Lieferung der elektrischen Infrastruktursysteme des Projekts. Die Systeme werden sowohl in der Lithiumextraktionsanlage (LEP) in Landau, der zentralen Lithiumanlage (CLP) in Frankfurt-Höchst sowie auch an den Bohrplätzen des Lionheart-Projekts installiert. Der Vertragswert beläuft sich auf ca. 46 Millionen Euro. ABB ist ein schwedisch-schweizerisches Unternehmen mit globaler Präsenz, das sich auf Technologien für Elektrifizierung und Automatisierung spezialisiert hat. ABB wird im Rahmen des Lionheart-Projekts die Hoch-, Mittel- und Niederspannungs-Stromverteilungssysteme, Frequenzumrichter, Transformatoren, USV-Anlagen sowie Schutztechnik bereitstellen, die zur Energieversorgung aller Prozess- und Versorgungssysteme erforderlich sind. Als Hauptauftragnehmer für die Elektroarbeiten wird ABB eine zuverlässige und sichere Stromverteilung von dem 110-kV-Umspannwerk bis hin zu den Verbrauchern auf Gebäude- und Prozessebene gewährleisten. Die Vertragsunterzeichnung folgt auf eine Absichtserklärung zwischen Vulcan und ABB, die im April 2024 geschlossen wurde. Die Partnerschaft wurde ins Leben gerufen, um Prozesse zu optimieren, Lieferzeiten zu verkürzen sowie die Kostenstruktur nachhaltig zu verbessern. Cris Moreno, Managing Director und CEO von Vulcan Energy, kommentiert: “ABB hat langjährige Erfahrung in der erfolgreichen Umsetzung großer, systemrelevanter Infrastrukturprojekte in den Bereichen Energie, Bergbau und Chemie – darunter auch mehrere aktuelle Großprojekte in Europa. Die Arbeit, die ABB im Rahmen der Absichtserklärung geleistet hat, hat uns sehr beeindruckt. Umso erfreulicher ist es, dass aus unserer bisherigen Zusammenarbeit nun eine langfristige Partnerschaft wird. Die Systeme von ABB werden das elektrische Rückgrat für unser Lionheart-Projekt bilden. Wir freuen uns darauf, gemeinsam an der erfolgreichen Umsetzung unserer Projektziele zu arbeiten.“ Staffan Södergård, Global Business Unit Manager für Batterieproduktion von ABB, kommentiert: „Die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit mit Vulcan Energy ist von großer Bedeutung – insbesondere angesichts der Relevanz des Projekts für Deutschland und die Energiewende in Europa insgesamt. ABB und Vulcan teilen ein gemeinsames Engagement für Innovation und Technologie. Wir freuen uns, dass wir mit dieser Partnerschaft eine zentrale Rolle beim Ausbau der lokalen Batterieproduktion einnehmen können.“   Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.
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GeoProH: Vulcan Energy und Partner starten geophysikalische Befliegung im Oberrheingraben

Karlsruhe, 13. November 2025. Ab dem 15. November 2025 startet im Auftrag von Vulcan Energy eine geophysikalische Befliegung über Teile des mittleren und nördlichen Oberrheingrabens. Die Messkampagne ist Teil des Verbundprojektes „GeoProH“. Ziel ist es, einen verbesserten regionalen Überblick über die geologische und strukturelle Beschaffenheit des Untergrunds zu gewinnen und Störungsstrukturen im Untergrund flächenhaft zu kartieren. Die Daten sollen eine fundierte Planungsgrundlage für zukünftige Projekte zur klimaneutralen, kombinierten Produktion von erneuerbarer Energie und Lithium schaffen. An GeoProH arbeiten neben Vulcan auch OMV, Eavor GmbH, die Stadt Frankfurt am Main, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum gemeinsam am Projekt. Während sich GeoProH auf Hessen beschränkt, führt Vulcan Energy ergänzend Messungen in seinen weiteren Lizenzgebieten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz durch (siehe Karte unten). Die Messflüge werden über einen Zeitraum von etwa drei Monaten durchgeführt und umfassen das Gebiet zwischen Frankfurt am Main und Offenburg, in dem Vulcan tätig ist. Gestartet wird am 15. November 2025 im Süden. Ein speziell ausgerüstetes Flugzeug wird das Messgebiet rasterförmig mit einem Linienabstand von 500 m in einer Flughöhe von ca. 300-600 m überfliegen. Die Messungen erfolgen zwischen ca. 06:00 und 20:00 Uhr; im Bereich des Frankfurter Flughafens können vereinzelt Nachtflüge notwendig sein, um den regulären Flugbetrieb nicht zu beeinträchtigen. Während der Befliegung werden das Erdschwere- und Magnetfeld kontinuierlich und hochpräzise gemessen. Die Messungen erfolgen ausschließlich passiv und ohne jegliche Beeinträchtigung von Menschen oder Umwelt. „Die gewonnenen Daten werden einen verbesserten 3D-Einblick in die geologischen Strukturen der Region liefern und bilden die Grundlage für weitere geologische Forschung sowie die Planung zukünftiger Geothermieprojekte im Oberrheingraben“, kommentiert Dr. Kristian Bär, Director New Business & Exploration bei Vulcan. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung geothermischer Ressourcen und zur regionalen Energiewende.“ Die Daten werden von allen Projektpartnern genutzt und mit bestehenden Bohr- und Seismikdaten kombiniert, um mittels modernster Methoden wie Vorwärtsmodellierung und Joint-Inversion ein konsolidiertes, digitales 3D-Untergrundmodell zu erstellen. Dieses Modell liefert eine wissenschaftlich fundierte Basis für die geologische Forschung und die Planung zukünftiger Energie- und Rohstoffprojekte im Oberrheingraben – ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigen, regionalen Energie- und Rohstoffversorgung. Die Befliegung wird durch das Unternehmen Bell Geospace im Auftrag von Vulcan durchgeführt. Weitere Infos finden Sie auf der Projekt-Website von Vulcan Energy: Natürlich Hessen Über das Projekt „GeoProH“ – Geophysikalische Prospektion zur Erschließung geothermischer Potenziale in Hessen Im Rahmen des Verbundprojekts „GeoProH“ arbeiten Unternehmen, Forschungseinrichtungen und öffentliche Partner – darunter Vulcan Energie Ressourcen GmbH, OMV, Eavor GmbH, die Stadt Frankfurt am Main, das Karlsruher Institut für Technologie sowie das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum – gemeinsam an der geophysikalischen Erkundung des hessischen Oberrheingrabens. Die Region zählt zu den bedeutendsten geothermischen Potenzialräumen Mitteleuropas und ist gekennzeichnet durch komplexe tektonisch-sedimentologische Strukturen, hohe geothermische Gradienten (bis zu 60 °C pro 1.000 m Tiefe im Raum Frankfurt) sowie potenziell lithiumführende Horizonte in Gesteinen des Permokarbons, Buntsandsteins und des Tertiärs. Damit eröffnet sich für Hessen ein doppeltes strategisches Potenzial: sowohl zur nachhaltigen Nutzung geothermischer Energie als auch zur Gewinnung des kritischen Rohstoffs Lithium. Bisherige geowissenschaftliche Daten zur Region sind jedoch fragmentarisch, methodisch uneinheitlich, teilweise veraltet und reichen nur begrenzt in größere Tiefen (> 500 m). Ein 3D-Tiefenmodell, basierend auf einem konsistenten, hochauflösenden geophysikalischen Datensatz, das für eine zuverlässige Exploration, Planung und Risikovorsorge notwendig wäre, liegt bislang nicht vor. Ziel des Projekts ist daher die Erstellung eines geophysikalisch fundierten, digitalen 3D-Untergrundmodells für die Hochpotenzialgebiete des hessischen Erlaubnisfeldes „ORG Plus“ (Oberrheingraben Plus, Wissenschaftliche Aufsuchungserlaubnis). Grundlage bildet eine flächendeckende Befliegung mit Full Tensor Gravimetrie Gradiometrie (FTG), ergänzt durch präzise Gravimetrie und Magnetik nach aktuellem Stand der Technik. Die so gewonnenen Daten werden mit bestehenden Bohr- und Seismikinformationen sowie geologischen Karten verknüpft und über Vorwärtsmodellierung und Joint-Inversion zu einem konsolidierten Gesamtmodell zusammengeführt. Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.
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Vulcan Energy erhält Baugenehmigung für kommerzielle Lithiumanlage in Landau

Karlsruhe, 31. Oktober 2025. Vulcan Energy hat heute die offizielle Baugenehmigung für die kommerzielle Lithiumextraktionsanlage (LEP) im Gewerbegebiet „D12“ in Landau erhalten. Die Genehmigung ergänzt die bereits erhaltenen Baugenehmigungen für das ORC-Geothermiekraftwerk und das 110/20-kV-Umspannwerk am Standort D12. Damit hat Vulcan alle erforderlichen Genehmigungen für die Errichtung der kombinierten Geothermie- und Lithiumextraktionsanlage (G-LEP) erhalten. Die Genehmigungsunterlagen wurden im Rahmen des offiziellen Spatenstich-Events der Stadt Landau für das neue Gewerbegebiet D12 an Christian Freitag, Chief Commercial Officer und Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH, überreicht. Die kombinierte G-LEP ermöglicht eine gleichzeitige Nutzung der heißen Thermalsole aus dem Oberrheingraben zur Gewinnung von erneuerbarer Energie und klimaneutralem Lithium. Die Erdwärme der Sole wird dabei zunächst über Wärmetauscher auf einen geschlossenen industriellen Wasserkreislauf übertragen, der sowohl für die regionale Fernwärmeversorgung als auch für die Stromproduktion über die ORC-Anlagen genutzt wird. Nach der Nutzung der Wärme fließt das abgekühlte Wasser zurück zum Wärmetauscher und wird erneut erhitzt. Parallel wird die nun abgekühlte, lithiumreiche Sole in die LEP geleitet, wo das Lithium extrahiert wird. Die lithiumarme Sole wird anschließend wieder in das geothermische Reservoir zurückgeführt, wodurch der Kreislauf geschlossen wird. Das entstandene Lithiumchlorid wird anschließend in der Zentralen Lithiumanlage (CLP) im Industriepark Höchst in Frankfurt-Höchst zu batteriefertigem Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) weiterverarbeitet. Dieser gesamte Prozess läuft in der Bilanz klimaneutral und ohne die Nutzung von fossilen Brennstoffen ab – eine Besonderheit in der Lithiumbranche. Die kommerziellen Anlagen in Frankfurt-Höchst und Landau haben eine Produktionskapazität von insgesamt bis zu 24.000 Tonnen LHM pro Jahr, was für die Herstellung von ca. 500.000 Elektrofahrzeugbatterien ausreicht. Darüber hinaus wird Vulcan durch die Nutzung von tiefer Geothermie jährlich ca. 275 GWh grünen Strom und 560 GWh erneuerbare Wärme erzeugen. So kann Vulcan einen wichtigen Beitrag zur regionalen Energiewende sowie zur Stärkung der Unabhängigkeit Deutschlands und Europas von Rohstoffimporten leisten. Der Baubeginn der G-LEP ist nach Abschluss der Finanzierung der ersten Projektphase vorgesehen, die noch in diesem Jahr finalisiert werden soll. Christian Freitag, Chief Commercial Officer und Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH, kommentiert: „Wir freuen uns, die Baugenehmigung für unsere LEP beim Spatenstich-Event für D12 der Stadt Landau erhalten zu haben. Mit dieser letzten Baugenehmigung haben wir einen wichtigen Meilenstein für die kommerziellen Produktion von Lithium und erneuerbarer Energie im Rahmen unseres Lionheart-Projekts erreicht. Wir danken der Stadt Landau für die gute Zusammenarbeit und gratulieren zum erfolgreichen Spatenstich für die Entwicklung des neuen Gewerbegebiets. Gemeinsam möchten wir mit der Umsetzung einer nachhaltigen Fernwärmeversorgung einen Beitrag zur klimaneutralen Zukunft Landaus leisten.“   Bildhinweis: v.l.n.r.: Ricardo Wienold (Stadtbauamt Stadt Landau), Jörg Zeilinger (Director Project Development Vulcan Energy), Christian Freitag (CCO & Geschäftsführer Vulcan Energie Ressourcen GmbH), Lukas Hartmann (Bürgermeister Stadt Landau), Martin Messemer (Amtsleiter Finanzverwaltung &Wirtschaftsförderung Stadt Landau)  bei der Übergabe der Baugenehmigung (Copyright: Vulcan Energy)   Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.  
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Erste Bohrung am Bohrplatz Schleidberg erfolgreich abgeschlossen

Karlsruhe, 17. Oktober 2025. Am vergangenen Wochenende hat Vulcans unternehmenseigene Bohrfirma Vercana die Bohrarbeiten an der ersten Bohrung am Bohrplatz Schleidberg in der Gemarkung Insheim, nahe Landau in der Pfalz, mit dem Erreichen einer Tiefe von rund 3700 Metern erfolgreich abgeschlossen. Im August wurde die geplante Bohrtiefe von 3530 Metern bei der Hauptbohrung bereits erreicht, nun konnte der geplante Seitenast in Richtung des Bohrziels ebenfalls abgeschlossen werden. Vercana hatte im Mai mit den Bohrarbeiten begonnen. Ab Anfang kommender Woche plant Vulcan, die Bohrung zu testen. Das Ziel des Tests ist es die Fündigkeit der Bohrung zu ermitteln und damit festzustellen wie viel Erdwärme und lithiumhaltige Thermalsole aus der Bohrung kontinuierlich gefördert werden können. Bei den Tests wird mithilfe von Stickstoff die heiße Thermalsole aus der Tiefe an die Oberfläche gebracht. Dies funktioniert nach demselben Prinzip wie das Öffnen einer geschüttelten Mineralwasserflasche. Durch den hohen Temperaturunterschied zwischen der Thermalsole im Untergrund und der Oberfläche entsteht Wasserdampf, der am Bohrloch sichtbar wird. Der Wasserdampf ist je nach Wetterlage auch in der näheren Umgebung sichtbar. Die Thermalsole, die an die Oberfläche gefördert wurde, wird im Rahmen des Test in bereitstehenden Becken aufgefangen und anschließend wieder in die gleichen Schichten im Untergrund geleitet, sodass keine Risiken für Grundwasser oder Umgebung entstehen. Sobald der Test abgeschlossen ist, kann die Bohranlage innerhalb des Bohrplatzes Schleidberg für weitere Bohrungen verschoben werden. Auf dem Bohrplatz Schleidberg sind neben der nun abgeschlossenen Bohrung insgesamt vier weitere Bohrungen geplant. Für jede neue Bohrung wird die Anlage entsprechend positioniert, aufgebaut und nach denselben hohen Sicherheitsstandards betrieben wie die erste Bohrung. Um die Versorgung mit erneuerbarer Erdwärme in Landau zu erweitern, plant Vulcan neben den beiden bereits bestehenden Bohrplätzen in Landau und Insheim fünf weitere Bohrstandorte – darunter Schleidberg – mit insgesamt bis zu 24 Bohrungen. Die dadurch gewonnene Erdwärme wird künftig in das Netz der Energie Südwest eingespeist.  Seit April diesen Jahres liefert Vulcan bereits erneuerbare Erdwärme aus dem Geothermieheizwerk in Landau an die ESW.   Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.  
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JordProxa erhält Auftrag für Lithium-Technologie von Vulcans erster Projektphase

Karlsruhe, 17. Oktober 2025. Vulcan Energy freut sich, bekannt zu geben, dass das australische Unternehmen JordProxa als Technologie- und Ausrüstungspartner für die erste Projektphase Lionheart ausgewählt wurde. Entsprechende Lieferverträge wurden von beiden Parteien unterzeichnet. Der Auftrag umfasst das Design, Fertigung, Modularisierung und Lieferung der zentralen Prozessanlagen für die Lithiumextraktion, -reinigung, und -konzentration in der geplanten Lithiumextraktionsanlage (LEP) in Landau sowie für die Weiterverarbeitung in der Zentralen Lithiumanlage (CLP) im Industriepark Höchst in Frankfurt-Höchst. Das Gesamtvolumen des Auftrags beträgt rund 140 Millionen Euro. JordProxa wird als Hauptauftragnehmer sämtliche Technologien bereitstellen, die nötig sind, um lithiumreiche Lösungen in hochreines Lithiumhydroxidmonohydrat umzuwandeln und für den Einsatz in Elektrofahrzeugbatterien zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Wasseraufbereitung, Kristallisations- und Verdampfungssysteme. Die Zusammenarbeit baut auf einem Memorandum of Understanding (MoU) zwischen Vulcan Energy und JordProxa auf, das bereits im Mai 2024 unterzeichnet wurde, um Prozesse und Produktion zu verbessern, Lieferzeiten zu verkürzen sowie Projektkosten zu optimieren. Darüber hinaus ermöglichte das MoU die frühzeitige Einbindung der Engineering-, Beschaffungs- und Bauunternehmer sowie der Hauptlieferanten für Elektrik und Automatisierung, um die Abgrenzung des Leistungsumfangs, die Grenzen der Verantwortlichkeiten, die Konstruktionsgrundsätze, Standards und Schnittstellen zu klären. Die Vertragsunterzeichnung ist eine Voraussetzung für die Projektfinanzierung, die Vulcan plant, bis zum vierten Quartal 2025 zusammen mit weiteren Projekt- und Finanzierungsvereinbarungen abzuschließen.  Das Lionheart-Projekt wird jährlich bis zu 24.000 Tonnen Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) produzieren – genug für die Herstellung etwa 500.000 Elektrofahrzeugbatterien. Darüber hinaus wird Vulcan durch die Nutzung von tiefer Geothermie jährlich ca. 275 GWh grünen Strom produzieren. Cris Moreno, CEO von Vulcan Energy, erklärt: „Die Unterzeichnung dieses Auftrags baut auf unserer bereits etablierten Partnerschaft mit JordProxa auf – ein Unternehmen, das Vulcans Engagement für Nachhaltigkeit und Innovation teilt. Außerdem freuen wir uns mit JordProxa ein führendes Unternehmen in der Aufreinigung und Konzentration von Batteriematerialien an der Seite zu haben, deren erstklassige Expertise wir in unser Lionheart-Projekt einbringen können.“ Paul Browne, Managing Director von JordProxa, ergänzt:„Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit Vulcan weiter auszubauen. Durch die Bereitstellung einer integrierten und optimierten Prozesslösung wollen wir Vulcan in seiner Mission unterstützen, Europas führender Hersteller für nachhaltiges Lithium zu werden. Im Rahmen von Vulcans innovativem Lionheart-Projekt kommen zahlreiche unserer erstklassigen Technologieprodukte zum Einsatz. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag dazu zu leisten, dass das Lithium für Vulcans Abnahmepartner höchsten Qualitätsstandards entspricht.“   Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.  
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Vulcan Energy schließt verbindlichen Lithium-Abnahmevertrag mit Rohstoffunternehmen Glencore  

Karlsruhe, 13. Oktober 2025. Vulcan Energy hat eine Abnahmevertrag über die Lieferung von batteriefertigem Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) im Rahmen der ersten Projektphase „Lionheart“ mit einer 100%igen Tochtergesellschaft des Rohstoffunternehmens Glencore plc unterzeichnet. Die verbindliche Vereinbarung hat eine Laufzeit von acht Jahren und umfasst die Lieferung von insgesamt 36.000 bis 44.000 Tonnen LHM an Glencore. Damit reiht sich das Unternehmen neben Stellantis, Umicore und LG Energy Solution in die Gruppe der Lithium-Abnahmepartner für Vulcans erste Projektphase ein und stellt die letzte erforderliche Abnahmevereinbarung für die Finalisierung der Projektfinanzierung des Lionheart-Projekts dar. Glencore ist ein multinationales Rohstoffhandels- und Bergbauunternehmen mit Sitz in der Schweiz und eines der größten Rohstoffunternehmen weltweit. Es produziert und vertreibt über 60 Rohstoffe aus rund 60 Anlagen und ist in mehr als 30 Ländern aktiv. Die Partnerschaft zwischen Vulcan und Glencore ermöglicht es Endkunden aus der Automobil- und Batteriebranche, eine europäische Lieferkette für den kritischen Rohstoff Lithium aufzubauen. Die Vereinbarungen von Vulcan mit Glencore sowie mit den weiteren Lithium-Abnahmepartnern der ersten Projektphase sind verbindlich und enthalten festgelegte Preismechanismen mit Laufzeiten von sechs bis zehn Jahren. Diese Preismechanismen bestehen aus einer Kombination fester, Mindest-/Höchst- sowie indexbasierter variabler Preise. Vulcan plant, das Finanzierungspaket für das Lionheart-Projekt, einschließlich der Projekt- und Finanzierungsverträge, im vierten Quartal 2025 abzuschließen, um anschließend mit dem Bau der kommerziellen Anlagen zu beginnen. Die kommerziellen Anlagen zur Gewinnung und Verarbeitung des Lithiums werden in Landau in der Pfalz und Frankfurt-Höchst errichtet und haben eine Produktionskapazität von jährlich 24.000 Tonnen LHM – genug für die Herstellung von rund 500.000 Elektrofahrzeugbatterien pro Jahr. Darüber hinaus wird Vulcan durch die Nutzung von tiefer Geothermie jährlich 275 GWh grünen Strom produzieren. Cris Moreno, Managing Director und CEO von Vulcan Energy, kommentiert: „Wir freuen über den Beginn einer langfristigen Partnerschaft mit Glencore. Mit dieser Vereinbarung hat Vulcan nun eine ausgewogene Mischung von Abnahmepartnern für die erste Projektphase erreicht: einen Automobilhersteller, einen Batteriezellenproduzenten, einen Kathodenhersteller und einen Rohstoffhändler – alle mit starkem europäischem Fokus. Die Vereinbarung bietet Vulcan zudem die Flexibilität, künftig weitere europäische Kunden einzubinden und gleichzeitig von Glencores Marktexpertise zu profitieren – ein klarer Mehrwert für Vulcan.“   Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.
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Geothermie-Vorhaben von Vulcan Energy und BASF: Ergebnisse der 2D-Seismik liegen vor

Karlsruhe, 02. Oktober 2025. Im Rahmen des gemeinsamen Geothermie-Projekts von Vulcan und BASF haben Geologen und Geophysiker die Daten der im Frühjahr 2025 durchgeführten 2D-Seismik aufbereitet und ausgewertet. Die seismischen Untersuchungen, die in Städten und Gemeinden der Vorderpfalz durchgeführt wurden, haben wertvolle geologische Daten geliefert, welche die aus Vorstudien abgeleiteten Hinweise auf geothermische Strukturen und Lithiumressourcen in der Region bestätigen. Damit ist ein zentraler Meilenstein des Projekts erreicht, welches die CO2-freie Dampferzeugung für das BASF-Stammwerk, eine nachhaltige Fernwärmeversorgung in Ludwigshafen und Frankenthal sowie eine klimaneutrale Gewinnung von Lithium ermöglichen soll. Die Erkenntnisse der Datenauswertung aus der 2D-Seismik bilden nun die fachliche Grundlage für die nächste Projektphase: die Planung und Durchführung einer flächenhaften 3D-Seismik. Diese ermöglicht im Unterschied zur linienbasierten 2D-Seismik eine deutlich detailliertere Erkundung des geologischen Untergrunds. Sie liefert ein präzises räumliches Abbild potenziell geothermisch nutzbarer Strukturen und ist damit entscheidend für die gezielte Planung und Umsetzung der weiteren Projektschritte – darunter auch die Vorbereitung und Ausführung einer Explorationsbohrung. „Die Ergebnisse der 2D-Seismik bestätigen das erhebliche geothermische Potenzial in der Vorderpfalz und markieren einen zentralen Meilenstein für unser gemeinsames Projekt mit BASF. Damit schaffen wir die Grundlage für die nächste Phase und kommen unserem Ziel, Industrie und Gemeinden sicher und klimaneutral mit Energie zu versorgen und gleichzeitig klimaneutrales Lithium für die europäische Batterie- und Automobilbranche bereitzustellen, einen entscheidenden Schritt näher“, sagt Thorsten Weimann, Chief Development Officer und Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH. „Dampf ist maßgeblich für unsere chemische Produktion, seine emissionsfreie Erzeugung daher umso wichtiger. Geothermie und der Einsatz von Wärmepumpen können hierzu einen erheblichen Teil beitragen, indem sie die Dampfgewinnung elektrifizieren. Die positiven Resultate aus den ersten seismischen Messungen bestätigen nun, dass wir mit Blick auf unsere grüne Transformation am Standort einen erfolgversprechenden Weg eingeschlagen haben“, sagt Tilmann Hezel, Senior Vice President Infrastructure am BASF-Standort Ludwigshafen. Aktuelle Rahmenbedingungen und Zeitplanung für die 3D-Seismik In ihrem jüngsten Beschluss zum Geothermie-Beschleunigungsgesetz hat die Bundesregierung die Geothermie als „im überragenden öffentlichen Interesse“ eingestuft. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung geothermischer Projekte für die Wärme- und Energiewende, schafft verlässlichere Rahmenbedingungen und verbessert die Planbarkeit der kommenden Projektphasen – etwa der vorgesehenen 3D-Seismik. Die Förderrahmenbedingungen für die geplanten 3D-Messungen sind aufgrund der derzeit laufenden Verhandlungen zum Bundeshaushalt 2025/2026 noch offen. Für die vorgesehene 3D-Seismik wurde im Januar 2025 eine Förderung im Rahmen des „8. Energieforschungsprogramms zur angewandten Energieforschung“ beantragt. Nach aktueller Einschätzung gehen Vulcan und BASF davon aus, dass frühestens im Sommer 2026 eine zuverlässige Aussage über das Förderungsszenario getroffen werden kann. Parallel dazu werden auf Grundlage der geologischen Erkenntnisse aus der 2D-Seismik Mitigationsmaßnahmen entwickelt und implementiert, um mit Blick auf die 3D-Messungen sowohl die Datenqualität – insbesondere in dicht besiedelten Gebieten – zu optimieren als auch die Auswirkungen auf Umwelt und Infrastruktur weiter zu minimieren. Vor diesem Hintergrund passen die Projektpartner ihren Zeitplan an und bereiten eine Verschiebung der ursprünglich für Winter 2025/26 geplanten 3D-Seismik vor. Die neue Zeitschiene für die 3D-seismischen Messungen hat keine Auswirkung auf das übergeordnete Ziel, das Projekt Anfang der 2030er Jahre umzusetzen. Vulcan und BASF erachten das gemeinsame Projekt weiterhin als maßgeblichen Aspekt für die Energietransformation der Industrie, die Wärmewende in der Region sowie für eine nachhaltige Lithiumgewinnung. Geothermie-Vorhaben von Vulcan und BASF Im November 2024 haben Vulcan und BASF eine Absichtserklärung zu einer strategischen Partnerschaft unterschrieben, um gemeinsam den Einsatz geothermischer Energie am Ludwigshafener Standort des Chemieunternehmens zu evaluieren. BASF könnte Erdwärme aus Tiefengeothermie zur CO2-freien Erzeugung von Dampf einsetzen und auf diese Weise bis zu 800.000 Tonnen Treibhausgasemissionen an ihrem Stammwerk reduzieren. Daneben plant Vulcan nachhaltiges Lithium aus dem Thermalwasser für die deutsche und europäische Batterie- und Automobilindustrie zu gewinnen, während die regionalen Energieversorger – die Technischen Werke Ludwigshafen und die Stadtwerke Frankenthal – die Erdwärme zur nachhaltigen Fernwärmeversorgung nutzen könnten. Über Vulcan Energy Vulcan Energy (ASX:VUL, FSE:VUL) baut das weltweit erste klimaneutrale, integrierte Unternehmen für Lithium und Erneuerbare Energien auf, um die CO2-Emissionen in der Batterieproduktion zu reduzieren. Das Lionheart-Projekt von Vulcan, das sich im Oberrheingraben an der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich befindet, stellt die größte Lithium- und Geothermieressource in Europa dar und ist ein globales Tier-One-Lithiumprojekt. Das Unternehmen nutzt die natürlich vorkommende Erdwärme, um Lithium aus unterirdischen geothermischen Solen zu gewinnen und dieses im Anschluss zu batteriefertigem Material weiterzuverarbeiten. Mit der unternehmenseigenen, führenden Technologie VULSORB® schafft Vulcan eine lokale, kostengünstige und nachhaltige Lithiumquelle für europäische Elektrofahrzeugbatterien. Weitere Informationen finden Sie unter https://v-er.eu/ Über BASF BASF steht für Chemie für eine nachhaltige Zukunft. Unser Anspruch: Wir wollen das bevorzugte Chemieunternehmen sein, um die grüne Transformation unserer Kunden zu ermöglichen. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst als Core Businesses die Segmente Chemicals, Materials, Industrial Solutions und Nutrition & Care; die Standalone Businesses sind in den Segmenten Surface Technologies und Agricultural Solutions gebündelt. BASF erzielte 2024 weltweit einen Umsatz von 65,3 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com. Redaktionskontakt: Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich gerne an unser Media Relations Team unter presse@v-er.eu.
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Vulcan Energy unterzeichnet EPC-Vertrag für kommerzielle Geothermieanlage in Landau

Karlsruhe, 26. September 2025 – Vulcan freut sich bekannt zu geben, dass das Unternehmen einen bedeutenden Vertrag mit einem Konsortium aus Turboden und ROM Technik unterzeichnet hat. Dieser umfasst die Entwicklung, Beschaffung und Errichtung einer kommerziellen ORC-Geothermieanlage im Landauer Gewerbegebiet auf dem Gelände D12 im Rahmen des Lionheart-Projekts. Der Vertrag hat ein Volumen von rund 110 Millionen Euro. Die Geothermieanlage wird die bewährte ORC-Technologie (Organic Rankine Cycle) nutzen, um erneuerbaren Strom aus geothermischer Sole zu erzeugen. Gleichzeitig wird aus derselben Sole klimaneutrales Lithium in der kombinierter Geothermie- und Lithiumanlage (G-LEP) gewonnen. Das Lionheart-Projekt wird jährlich rund 275 GWh erneuerbaren Strom und 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid produzieren – genug für die Batterien von etwa 500.000 Elektrofahrzeugen. Turboden, ein italienisches Unternehmen und Teil von Mitsubishi Heavy Industries, ist auf die Entwicklung, Herstellung und Wartung von ORC-Systemen spezialisiert und wird die ORC-Technologie bereitstellen. ROM Technik ist auf technische Gebäudeausrüstung und Installationsdienstleistungen spezialisiert und wird die Baukoordination vor Ort übernehmen. Die Vertragsunterzeichnung folgt auf die Verkündung des ersten großen Vertrags im Rahmen des Lionheart Projekts mit NORAM Electrolysis Systems (NESI) Anfang September. NESI wird die Technologie für die Lithium-Elektrolyse im nachgelagerten Teil des Projekts in Frankfurt-Höchst liefern. Darüber hinaus hat der Landauer Stadtrat kürzlich den Kauf der Grundstücksfläche für die G-LEP genehmigt. Diese Genehmigung ist eine wichtige Voraussetzung für den Bau der Anlage. Entsprechende Baugenehmigungen für die 30MW-Geothermieanlange sowie die Umspannstation, die zur G-LEP gehören, liegen bereits vor. Cris Moreno, Geschäftsführer und CEO von Vulcan Energy, kommentierte: „Die Geothermieanlage in Landau ist ein zentraler Bestandteil unseres Lionheart-Projekts. Die Zusammenarbeit mit den Turboden und ROM Technik, welche beide führend in ihren jeweiligen Bereichen sind, bildet eine zentrale Grundlage für die Realisierung der Geothermieanlage, die Landau in Zukunft mit Erneuerbarer Wärme und grünem Strom versorgen wird. Wir haben großes Vertrauen in ihre Fähigkeit von Turbondem und ROM Technik zur Umsetzung des Auftrags, insbesondere da sie ähnliche Projekte bereits in und Deutschland und international erfolgreich realisiert haben. Die Vertragsunterzeichnung ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg, eine lokale und kostengünstige Quelle für nachhaltiges Lithium zu sichern sowie erneuerbarer Energie für die Region bereitzustellen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit beiden Dienstleistern und darauf die Energieversorgung von Landau grün zu gestalten.“

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Wir von Vulcan Energie freuen uns, Ihnen umfassende Informationen über Vulcan und die Entwicklung und den Fortschritt unseres kombinierten Projekts für Erneuerbare Energien und klimaneutrales Lithium zur Verfügung zu stellen. Sie können sich jederzeit an uns wenden, wenn Sie Fragen haben oder wir Sie unterstützen können.

 

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Hier finden Sie lesenswerte Artikel und Berichte über Vulcan und unser kombiniertes Projekt für Erneuerbare Energien und klimaneutrales Lithium.