
Wir arbeiten an einer grünen Zukunft: Unsere Projektentwicklungsgebiete.
Für eine klimaneutrale Zukunft ist Vulcan derzeit in 4 Projektentwicklungsgebieten rund um den Oberrheingraben aktiv.
Eine sichere europäische Lithiumlieferkette Vulcans erste Projektphase “Lionheart”.
Unser kombiniertes Projekt für Erneuerbare Energie und klimaneutrales Lithium verbindet bereits bestehende und kommerziell erprobte Technologien, um batteriefertiges Lithium aus der natürlich erhitzten, unterirdischen Sole des Oberrheingrabens zu gewinnen. Das Ziel der ersten Projektphase “Lionheart” ist der Aufbau einer inländischen und nachhaltigen Lithium-Lieferkette für die europäische Batterieindustrie und die Bereitstellung von Erneuerbarer Energie in Form von grüner Wärme und Strom für die Region.
Strategisch gelegen: Vulcans Projektentwicklungsgebiete.
Vulcan hält insgesamt 17 erteilte Aufsuchungslizenzen im Oberrheingraben mit einer gesicherten Lizenzfläche von insgesamt 2.234 km². Das Unternehmen hat die Lizenzrechte für geothermische Sole und Lithium (Aufsuchungslizenzen) durch direkte Anträge bei den Bergbauämtern der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen erworben. Alle Erkundungslizenzen wurden gemäß dem Bundesberggesetz (BBergG) für die gewerbliche Erkundung der bergbaufreien mineralischen Ressourcen geothermische Sole und Lithium von der Behörde erteilt.
Vulcan plant, seine Lizenzgebiete stufenweise zu entwickeln. Im Anschluss an die erste Projektphase “Lionheart” sind entsprechend weitere Phasen geplant.
Vulcans Projekt sieht die Errichtung einer Anlage zur Gewinnung von Lithium und zur Erzeugung Erneuerbarer Energie vor. Die Lionheart-Phase konzentriert sich auf die Projektregion Südpfalz.

Produktion im Oberrheingraben Regionale Projektgebiete.
Erneuerbare Energie und Lithium Vulcans Anlagen der Phase Eins.
Das Projektgebiet der ersten Projektphase “Lionheart” von Vulcan fokussiert sich auf die Gebiete im Oberrheingraben, die Sole und Energieerzeugungsanlagen umschließen. Vulcan setzt die erste Produktionsphase seines kombinierten Projekts für Lithium und Erneuerbare Energien um und steigert dabei gleichzeitig sowohl die Lithiumproduktion als auch die bestehende erneuerbare Energieerzeugung.
Geothermie- und Lithiumextraktionsanlage Vulcans G-LEP.
Die Geothermie- und Lithiumextraktionsanlage (G-LEP) soll voraussichtlich in Zusammenarbeit mit der Stadt Landau aufgebaut werden. Das dafür vorgesehenen Grundstück liegt innerhalb des geplanten Landauer Gewerbegebietes „Am Messegelände Südost“.
- In der G-LEP in Landau wird in Zukunft heißes Wasser zur Erzeugung von klimaneutraler Wärme und grünem Strom genutzt. Diese werden dann den Bürgerinnen und Bürgern in Landau und Umgebung zur Verfügung gestellt.
- Vulcan verhandelt einen Wärmeabnahmevertrag mit der Stadt Landau. Vulcan will der Stadt bei der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung helfen und sie bei der Abkehr von fossilen Energieträgern unterstützen
- Das Lithium wird in der Lithiumextraktionsanlage (LEP) aus dem Thermalwasser extrahiert, bevor es wieder zurück in den Untergrund geleitet wird – ein geschlossener Kreislauf. In der LEP wird Vulcan das Vorprodukt Lithiumchlorid gewinnen, das in der Zentralen Lithiumanlage (CLP) in Frankfurt-Höchst zu batteriefertigem Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) verarbeitet wird.
- Die angestrebte maximale Produktionskapazität wird jährlich 24.000 Tonnen LHM-Äquivalent in Form von LiCl umfassen.
- Eine modulare Bauweise ermöglicht eine gestaffelte Weiterentwicklung in weiteren Produktionsphasen innerhalb des Oberrheingraben-Solefeldes (URVBF).

Zentrale Lithiumanlage Vulcans CLP.
Die Zentrale Lithiumanlage für Phase Eins
- Die CLP soll im Frankfurter Industriepark Höchst aufgebaut werden. Nahezu 100.000 Quadratmeter wurden hierfür bereits gesichert.
- Die angestrebte Produktionskapazität wird zunächst jährlich 24.000 Tonnen LHM umfassen, kann jedoch bei Bedarf erweitert werden.
- Die Umwandlung von Lithiumchloridlösung in batteriefähiges LHM wird durch Elektrolyse erfolgen. Als einziges verkaufsfähige Nebenprodukt entsteht Chlorwasserstoff (HCl). Im selben Chemiepark existieren hierfür bedeutende Synergien mit bestehenden Chlor-Alkali-Produzenten wie etwa Nobian.
- Spülströme werden zurück zur Lithiumextraktionsanlage geleitet. Es entsteht nur eine geringe Abfallmenge.
- Der Industriepark Höchst gilt als einer der größten europäischen Industrieareale und ist der Standort von rund 90 Chemie- und Pharmazieunternehmen.
- Infraserv als Betreiber des Industrieparks hat bereits den Auftrag zur Bereitstellung von Energie, Versorgungseinrichtungen und Dienstleistungen erhalten.

Brauchwasserleitungen und Solekreislauf Infrastruktur am Standort.
- Vulcan wird an jedem Bohrloch einen zwischengeschalteten Wärmetauscher einsetzen. Ziel davon ist es, die Wärme aus der geothermischen Sole in einen geschlossenen Brauchwasserkreislauf zu leiten, der das heiße Wasser durch Rohre zum Fernwärmegebäude und zu den ORC-Anlagen leitet. Sobald die Wärme im Fernwärmegebäude und in der ORC-Anlage verbraucht ist, wird das kalte Wasser zurück zum Wärmetauscher verbracht.
- Die gekühlte, lithiumreiche Sole wird vom zwischengeschalteten Wärmetauscher zur Lithiumextraktionsanlage geleitet, wo die Lithiumextraktion stattfindet.
- Dieses Vorgehen hat große betriebliche Vorteile: Einer der größten Vorteile liegt in der Reinheit des heißen Brauchwassers, das die Fernwärme- und ORC-Anlage speist. Hierdurch besteht kein Risiko für Ablagerungen. Durch die Abkühlung der Sole am zwischengeschalteten Wärmetauscher ist das Potenzial für Ablagerungen in der Rohrleitung und in der LEP erheblich minimiert.

Aus Europa. Für Europa. Vorteile für Europa und die Region.
- Vulcan hat bereits jetzt vor Ort Arbeitsplätze für mehr als 410 Mitarbeitern geschaffen, die in verschiedenen Disziplinen tätig sind – unter anderem im Ingenieurwesen, der Projektumsetzung, im Chemiebereich oder der Technologieentwicklung.
- Wir produzieren und verarbeiten vor Ort Lithium in Batteriequalität. Unser Ziel ist es, das erste Unternehmen Europas zu sein, das lokale Abnehmer wie Stellantis mit heimischem Lithium beliefert und die europäischen Bemühungen zu einer klimaneutralen Zukunft vorantreibt.
- Umweltauswirkungsprüfungen der Natur Südwest haben dem Projekt nur geringe Auswirkungen auf die Umwelt und die Anwohnenden vor Ort bescheinigt.
- Die erste Projektpahse “Lionheart” wurde in Übereinstimmung mit den Equator Principles sowie im Einklang mit der Projektfinanzierung als förderfähig eingestuft. Es wurde eine bankfähige Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfung (ESIA) für die Lionheart-Phase abgeschlossen.

„Das ist es, was uns und unserem Projekt wirklich einen Vorteil verschafft: Es ist nicht nur der Aspekt der Nachhaltigkeit, sondern niedrige Kosten und darüber hinaus die Tatsache, dass wir die Lieferkette nach Europa gebracht haben. Der Sicherheitsaspekt besteht also darin, dass man Europa die Lithium-Lieferkette nicht wegnehmen kann – sie ist in Europa.“
