Eine erfolgreiche Lithiumproduktion Vulcan Anlagen.

Vulcan baut mehrere Anlagen zur Umsetzung des Zero Carbon Lithium™ Projekts.

Pilotanlage zur Lithiumextraktion Vulcan Pilotanlage.

Seit Anfang 2021 ist Vulcans Pilotanlage zur Lithiumgewinnung an verschiedenen Bohrstandorten im Dauerbetrieb, um die Risiken des Lithiumproduktionsprozesses zu minimieren. Ziel des Betriebs der Pilotanlage war es, das Verfahren der Direkten Lithiumextraktion mit unserem eigenen Sorbens VULSORB® zu testen und zu optimieren.

  • 10.000 Stunden erfolgreicher Betrieb der unternehmenseigenen Pilotanlage.
  • Lithiumgewinnung von über 90 % nachgewiesen.
  • Sorbens hat tausende Zyklen ohne Leistungsverschlechterung durchlaufen.

Lithiumextraktionsoptimierungsanlage Vulcan LEOP.

Die LEOP von Vulcan stellt eine beträchtliche Investition des Unternehmens dar und weist unter Berücksichtigung der Kolonnengröße einen Skalierungsfaktor von lediglich 1:50 im Vergleich zur geplanten kommerziellen Anlage der ersten Projektphase auf. Die Inbetriebnahme der LEOP erfolgt Ende November. Ende des Jahres 2023 wird die Anlage die ersten Tonnen heimischen Lithiums aus Sole in Europa produzieren. Die LEOP wurde gebaut, um erstmals relevante Mengen des Produktes (i.E. Lithiumchloridlösung) an die Zentrale Lithiumelektrolyse-Optimierungsanlage (CLEOP) zu liefern, in der hieraus batteriefähiges Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) entsteht.

Zentrale Lithiumelektrolyse-Optimierungsanlage Vulcan CLEOP.

  • Die Optimierungsanlage und die kommerzielle Anlage werden beide im Chemiepark Höchst angesiedelt sein.
  • Die Optimierungsanlage befindet sich im Aufbau und soll den Betrieb im ersten Quartal 24 aufnehmen. Ziel der Anlage ist es, das Team in einem vorkommerziellen Betriebsumfeld vorzubereiten für (i) die Elektrolyse der Lithiumchloridlösung (LiCl) in Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM); (ii) die LHM-Roh- und Reinkristallisation; und (iii) die LHM-Trocknung.
  • Zweck der Optimierungsanlage ist es außerdem, Abnehmern größere Mengen des Endproduktes für Vorqualifizierungstests zur Verfügung zu stellen.

Anlage zur Erzeugung Erneuerbarer Energie Vulcan GKW.

Das Geothermiekraftwerk soll voraussichtlich in Zusammenarbeit mit der Stadt Landau aufgebaut werden.

  • Ursprünglich zur hauptsächlichen Produktion von grünem Strom gedacht, wird Vulcans neues Geothermiekraftwerk seine Wärmeproduktion über die Zeit hochfahren.
  • Vulcan verhandelt einen Wärmeabnahmevertrag mit der Stadt Landau. Vulcan will der Stadt bei der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung  helfen und sie bei der Abkehr von fossilen Energieträgern unterstützen.
  • Die Stadt Landau hat öffentlich Verhandlungen mit Vulcan über den Verkauf des Areals „D12“ bekanntgegeben – ein Areal, das derzeit von einem landwirtschaftlichen Gebiet zu einem Gewerbegebiet weiterentwickelt wird.

Lithiumextraktionsanlage Vulcan LEP.

Kommerzielle Projektphase Eins: Die Lithiumextraktionsanlage (LEP)

  • Die Baugenehmigung wurde im November 2023 in Übereinstimmung mit Vulcans Zeitplan eingereicht.
  • Die Anlage wird in Nähe des in Landau gelegenen Geothermiekraftwerkes für Projektphase Eins aufgebaut werden.
  • Die angestrebte maximale Produktionskapazität wird jährlich 24.000 Tonnen LHM-Äquivalent in Form von LiCl umfassen.
  • Die Lithiumchloridlösung wird von der LEOP in die Zentrale Lithiumanlage im Industriepark Höchst in Frankfurt gebracht werden.
  • Eine modulare Bauweise ermöglicht eine gestaffelte Weiterentwicklung in weiteren Produktionsphasen innerhalb des Oberrheingraben-Solefeldes (URVBF).

Zentrale Lithiumanlage Vulcan CLP.

  • Die CLP soll im Frankfurter Industriepark Höchst aufgebaut werden. Nahezu 100.000 Quadratmeter wurden hierfür bereits gesichert.
  • Die angestrebte Produktionskapazität wird zunächst jährlich 24.000 Tonnen LHM umfassen, kann jedoch bei Bedarf erweitert werden.
  • Die Umwandlung von Lithiumchloridlösung in batteriefähiges LHM wird durch Elektrolyse erfolgen. Als einziges verkaufsfähige Nebenprodukt entsteht Chlorwasserstoff (HCl). Im selben Chemiepark existieren hierfür bedeutende Synergien mit bestehenden Chlor-Alkali-Produzenten wie etwa Nobian.​
  • Spülströme werden zurück zur Lithiumextraktionsanlage geleitet. Es entsteht nur eine geringe Abfallmenge.
  • Höchst gilt als einer der größten europäischen Industrieareale und ist der Standort von rund 90 Chemie- und Pharmazieunternehmen.
  • Infraserv als Betreiber des Industrieparks hat bereits den Auftrag zur Bereitstellung von Energie, Versorgungseinrichtungen und Dienstleistungen erhalten.

Brauchwasserleitungen und Solekreislauf Infrastruktur am Standort.

  • Vulcan wird an jedem Bohrloch einen zwischengeschalteten Wärmetauscher einsetzen. Ziel davon ist es, die Wärme aus der geothermischen Sole in einen geschlossenen Brauchwasserkreislauf zu leiten, der das heiße Wasser durch Rohre zum Fernwärmegebäude und zu den ORC-Anlagen leitet. Sobald die Wärme im Fernwärmegebäude und in der ORC-Anlage verbraucht ist, wird das kalte Wasser zurück zum Wärmetauscher verbracht.
  • Die gekühlte, lithiumreiche Sole wird vom zwischengeschalteten Wärmetauscher zur Lithiumextraktionsanlage geleitet, wo die Lithiumextraktion stattfindet.
  • Dieses Vorgehen hat große betriebliche Vorteile: Einer der größten Vorteile liegt in der Reinheit des heißen Brauchwassers, das die Fernwärme- und ORC-Anlage speist. Hierdurch besteht kein Risiko für Ablagerungen. Durch die Abkühlung der Sole am zwischengeschalteten Wärmetauscher ist das Potenzial für Ablagerungen in der Rohrleitung und in der LEP erheblich minimiert.