Bridging Study: Reduzierter CAPEX für Zero Carbon Lithium™ Projekt
Ergebnisse der Bridging Study veröffentlicht: Reduzierte Investitionsausgaben, Risikominimierung, geringe Betriebskosten, stabile Finanzen und Bereitschaft zur Projektdurchführung. Unternehmen auf dem Weg, erster CO2-neutraler Produzent Erneuerbarer Energie aus Tiefengeothermie sowie Lithiumhydroxids zu werden. Absicherung europäischer Lithiumlieferkette als Ziel.
Karlsruhe, 16. November 2023. Vulcan hat die Ergebnisse der Bridging Engineering Study für Projektphase Eins des Zero Carbon Lithium™ Projektes bekanntgegeben. Ergebnisse der Studie zeigen mehrere Wertsteigerungen – darunter einen reduzierten Kapitalaufwand (CAPEX) sowie solide Finanzen, wodurch das Unternehmen die Projektdurchführung vorantreiben kann. Die geplanten Investitionskosten des Unternehmens sind demnach für Projektphase Eins um rund 100 Millionen Euro auf 1,399 Milliarden Euro gesunken. Mit der CAPEX-Reduzierung setzt das Unternehmen ein deutliches Signal Richtung Aktionäre des Unternehmens. Die Absenkung der Investitionsausgaben stärkt Vulcan kurz vor Beginn der Finanzierung für Projektphase Eins.
Das Unternehmen ist auf dem Weg, erster CO2-neutraler Hersteller von Erneuerbarer Energie aus Tiefengeothermie bei gleichzeitiger Herstellung von Lithiumhydroxid zu werden. Ziel Vulcans ist die Absicherung der europäischen Lithiumlieferkette. Vulcan möchte Europa so auf dem Weg zur Unabhängigkeit im Bereich der kritischen Rohstoffe unterstützen. Kommende Woche wird das Unternehmen seine Lithiumextraktionsoptimierungsanlage (LEOP) in Betrieb nehmen. Die Anlage wird weltweit die erste Anlage zur klimaneutralen Lithiumproduktion sein und erstmals vollständig in Europa produziertes Lithium bereitstellen. Vulcans Projekt steht damit in Einklang mit den Bestrebungen der europäischen und deutschen Politik, die heimische Rohstoffproduktion zu unterstützen. Mit dem Critical Raw Materials Deal sowie dem Green Deal Industrial Plan hat die EU dieser Zielsetzung Nachdruck verliehen.
Vulcan strebt an, in einer ersten Projektphase 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr zu produzieren. Dies reicht für die Herstellung von Batterien für etwa 500.000 Elektrofahrzeugen. Das Projekt des Unternehmens stellt damit einen wichtigen Schritt in Richtung einer eigenen, nachhaltigen europäischen Lithiumlieferkette dar. Hinzu kommt ein positiver Unterstützungseffekt für die lokale Wirtschaft: Vulcan rechnet in Bau- und Betriebsphase mit der direkten und indirekten Schaffung einer Vielzahl von Arbeitsplätzen im Bereich der Energie-, Klima- und Mobilitätswende.
Das Unternehmen produziert im eigenen Geothermiekraftwerk bereits bezahlbare grundlastfähige Erneuerbare Energie und trägt so zur Erreichung der Klimaziele Europas bei. Gemäß der Bridging Study strebt Vulcan die Produktion von bis zu 560 GWh/a Erneuerbarer Wärme sowie von 275 GWh/a grünen Stroms an. Die Energie soll auch Industrie und Gemeinden vor Ort bereitgestellt werden.
„Das gesamte Vulcan-Team hat mit großem Engagement an der Erstellung der Bridging Study mitgewirkt. Dieser Einsatz verdient große Anerkennung“, so Vulcan-CEO und Managing Director, Cris Moreno. „Die Bridging Study bringt signifikante Wertsteigerungen mit sich – darunter eine Reduzierung unserer Investitionsausgaben und Senkung unserer Betriebskosten. Gleichzeitig haben wir unser Projekt weiter verbessert und verschlankt. Niedrige Kostenpositionen haben wir beibehalten. Unsere Finanzlage ist dadurch solide. Zusammen mit unseren verbindlichen Lithium-Abnahmeverträgen bietet unser Unternehmen damit ein überzeugendes Angebot in einer unsicheren Zeit an. Das Zero Carbon Lithium™ Projekt stellt eine relevante Investition im Energiesektor sowie im Bereich der kritischen Rohstoffe dar. Unser Projekt wird die Lithiumlieferkette für die Herstellung von Batterien für 500.000 Elektrofahrzeuge absichern. Gleichzeitig werden wir die Versorgung mit Erneuerbarer Wärme und Energie für tausende deutsche Haushalte sicherstellen. Kommende Woche werden wir unsere erste Lithiumextraktionsoptimierungsanlage offiziell eröffnen. In Betrieb wird sie die ersten Tonnen Lithiums herstellen, die je vollständig in Europa produziert worden sind. Nach einer erfolgreichen Marktsondierungsphase mit starker Unterstützung von Geschäfts-, Entwicklungs- und staatlich geförderten Exportkreditagenturen gehen wir nun mit der Unterstützung von BNP Paribas in die Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung auf Projektebene über. Unser Finanzierungs- und Projektzeitplan ist auf die öffentlichen Förderungsprogramme abgestimmt, die in Europa gerade anlaufen.“