Vulcan sichert sich weitere Explorationslizenzen im Oberrheingraben
Karlsruhe, 04. Januar 2022. Das in Karlsruhe ansässige Unternehmen Vulcan Energie Ressourcen GmbH hat sich fünf neue Lizenzen im Oberrheingraben gesichert. Neben einer Gewinnungslizenz für Erdwärme erweitert Vulcan mit vier neuen Explorationslizenzen ihr bisheriges Aufsuchungsgebiet für die geothermische Energiegewinnung und klimafreundliches Lithium um 325 km2. Die Lizenzrechte erstrecken sich damit auf über 1000 km2. Sie umfassen die Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz sowie Hessen.
Die Erweiterung der Lizenzen steht im Einklang mit der Weiterentwicklung des Zero Carbon Lithium™-Projektes von Vulcan. Der enorme Zuwachs von künftigen Abnehmern und die starke Nachfrage nach Lithium auf dem europäischen Batteriemarkt bestärken das Vorhaben Vulcans, die Nutzung heimischer Rohstoffe und den Aufbau einer regionalen Wertschöpfungsketten voranzubringen. Gleichzeitig steigt das regionale und kommunale Interesse an Erneuerbarer Energie wie Wärme, Kälte und Strom. Genau hier bietet Vulcan eine Lösung mit der Gewinnung klimafreundlicher Erdwärme.
„Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2021 ist die Erweiterung der Explorationslizenzen ein gelungener Start ins neue Jahr. Die. Identifizierung neuer Gebiete mit Potenzial für die geothermische Energieerzeugung und CO2 freie Lithiumherstellung im Oberrheingraben, ist ein Erfolg der unermüdlichen Arbeit unserer Experten, insbesondere von der GeoThermal Engineering GmbH“, sagt Dr. Horst Kreuter, Geschäftsführer von Vulcan. Er ergänzt: „Die bislang bearbeiteten Produktionskapazitäten können wir nunmehr ergänzen und zeitnah ausbauen.“
Nach verbindlichen Abnahmeverträgen, unter anderem mit großen Automobilherstellern wie Volkswagen, Stellantis oder Renault, ist die Lithiumproduktion nach aktuellen Plänen Vulcans für die ersten fünf bis sechs Jahre des geplanten Betriebs bereits weitestgehend an Abnehmer gekoppelt. Die nun vergrößerte Explorationsfläche schafft neues Potenzial, die Produktion von CO2 freiem Lithium an den wachsenden Markt anzupassen und die steigende Nachfrage zu bedienen.
„Die Pläne der Landesregierung in Baden-Württemberg zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren und die Unterstützung der nachhaltigen Lithiumgewinnung im Koalitionsvertrag der Landesregierung, macht uns zuversichtlich, dass unser Projekt zeitnah die nächste Phase erreicht“, so Kreuter.
Die definitive Machbarkeitsstudie (DFS) der ersten Projektphase soll bald 2 abgeschlossen werden.