Vulcan vollzieht Doppelnotierung an Frankfurter Börse
Karlsruhe, 20. Januar 2022. Der Produzent von CO2-neutralem Lithium, Vulcan Energy Resources, hat die doppelte Börsennotierung an der Frankfurter Wertpapierbörse (FSE) beantragt. Das Unternehmen wird im Marktsegment Prime Standard gelistet und kann ab dem 09. Februar 2022 dort offiziell gehandelt werden. Vulcan Energy bleibt weiterhin an der Börse in Sydney notiert.
Mit der Doppelnotierung reagiert das Unternehmen auf den wachsenden E-Mobilitätsmarkt, den zunehmenden Rohstoffbedarf in Europa sowie auf die steigende Nachfrage nach Investitionen in Vulcans Zero Carbon Lithium™-Projekt. Mit der Notierung an der Frankfurter Börse will Vulcan europäischen und internationalen Investoren die Möglichkeit bieten, in das Unternehmen und das Projekt zu investieren.
Der Prime Standard der Frankfurter Börse stellt an der Börse selbst und europaweit die höchsten Transparenzanforderungen. Die Notierung Vulcans in diesem Segment unterstreicht die Bestrebungen des Unternehmens, eine klare Berichterstattung für alle Share- und Stakeholder zu erfüllen.
“Über 90 % unseres Teams ist in Deutschland ansässig. Die Börsennotierung an der FSE ist ein wichtiger Schritt, um unsere europäische Investorenbasis und unser internationales Engagement zu erweitern und gleichzeitig die öffentliche Akzeptanz unseres Projekts im Oberrheintal zu fördern. Mit der Doppelnotierung wollen wir die Mobilitätswende in Europa weiter aktiv vorantreiben und gleichzeitig verstärkt heimische Lieferketten aufbauen“, so Francis Wedin, Geschäftsführer von Vulcan.
Vulcan entwickelt sein Zero Carbon Lithium™ Projekt in der Region des Oberrheingrabens in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen.
Das Unternehmen verfolgt mit seinem Projekt das Ziel, den europäischen und gleichzeitig am schnellsten wachsenden Lithiummarkt für Batterien langfristig zu dekarbonisieren sowie die Region mit nachhaltiger Wärme-, Kälte und Strom zu versorgen.
Vulcan konnte innerhalb der letzten 2 Jahre mehr als 200 Millionen Euro für die Entwicklung seines Zero Carbon Lithium™ Projektes sowie bindende Abnahmeverträge mit Renault, Umicore, Stellantis, Volkswagen und ein Term Sheets mit LG Energy Solution sichern. Das bisherige Förderpotenzial des Unternehmens ist somit im Rahmen der bestehenden Lieferverträge beinahe ausgeschöpft.
Erst vor kurzer Zeit hat Vulcan das Geothermie-Kraftwerk Insheim erworben und übernommen. Außerdem sicherte sich das Unternehmen weitere Lizenzen für die Aufsuchung und Gewinnung von Erdwärme sowie Lithium im Oberrheingraben. Das Explorationsgebiet wurde damit um ca. 50% vergrößert. Um die Erschließung weiterer Projektstandorte voranzutreiben, gründete Vulcan zudem die eigene Bohrgesellschaft Vercana und erwarb im Zuge der Neugründung zwei Tiefbohranlagen.